Low-Flow-System

Ein Low-Flow-System ist ein Anlagentyp bei thermischen Solaranlagen. Je nach Technologie wird zwischen Schwerkraft-, High-Flow und Low-Flow-Systemen unterschieden. Bei einem Low-Flow-System beträgt die Zirkulation der Wärmeträgerflüssigkeit weniger als 25 Liter pro m² Kollektorfläche. Im Gegensatz dazu steht das High-Flow-System mit einer Wärmeträgerflüssigkeit von 50 - 60 Liter. Der Vorteil einer langsameren Umwälzmenge liegt in den geringeren Wärmeverlusten, die eine höhere Temperaturdifferenz zwischen Kollektor und Speicher erlauben. D.h. um die gleiche Menge Energie zu den Wärmeabnahmestellen zu führen, muss weniger Flüssigkeit transportiert und auch bei geringer Sonneneinstrahlung kann Wärme produziert werden.

Weitere Vorteile der Low-Flow-Systeme liegen in der Möglichkeit der dünneren und somit billigeren Bemessung der Steigleitungen, was allerdings zu einem höheren Strömungswiderstand führt. Eine Verrohrung mit geringen Querschnitten verliert zudem weniger Wärme und und senkt zusammen mit dem geringeren Füllinhalt die Gesamtkosten der Solaranlage.

Fachwissen zum Thema

Röhrenkollektor für die Warmwassererzeugung

Röhrenkollektor für die Warmwassererzeugung

Erneuerbare Energien

Solarthermie

Bauwerke zum Thema

Südansicht mit Außenmauer

Südansicht mit Außenmauer

Wohnen

Wohnhaus in Krofdorf

Surftipps

Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de
Baunetz Wissen Gebäudetechnik sponsored by:
Stiebel Eltron | Kontakt 0 55 31 - 702 702 | www.stiebel-eltron.de