Leitfaden zur Bewertung des Brandrisikos in PV-Anlagen
Ergebnisse eines Forschungsprojektes (2011-2014)
Mit dem vermehrten Einsatz von Photovoltaik zur solaren Stromerzeugung auf Dächern kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Brandvorfällen verschiedener Größenordnung. Wie diese sich verhindern lassen und wie Einsatzkräfte der Feuerwehr im Brandfall vor Risiken, die dann von einer PV-Anlage ausgehen, geschützt werden können, war Thema eines gemeinsamen Forschungsprojektes des TÜV Rheinland, dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme und weiteren Experten. Die Ergebnisse des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Projektes enthält der Leitfaden zur Bewertung des Brandrisikos in PV-Anlagen und Erstellung von Sicherheitskonzepten zur Risikominimierung.
Zur Risikoanalyse und Ableitung von Handlungsempfehlungen wurden
verschiedene Versuchsreihen zur Einschätzung der elektrischen
Gefahren durch PV-Anlagen und der Emissionen beim Brand von
PV-Modulen durchgeführt. Durch die Aufarbeitung bekannter
Schadensfälle einerseits sowie grundlegende Untersuchungen an den
PV-Modulen andererseits erfolgte eine Einschätzung der realen
Lichtbogengefahren. Unterstützend wirkten Rückmeldungen von
PV-Experten, Feuerwehren sowie Betreibern auf eine Online-Umfrage
zu Brand- und Überhitzungsschäden bei PV-Anlagen. Ausgehend von den
ermittelten Risikopotenzialen erbrachten Untersuchungen auf
Komponenten- und Systemebene konkrete Handlungsempfehlungen sowohl
für Hersteller als auch für Planer und Errichter.
Aus dem Inhalt:
- Status Aufbau und Anforderungen an PV-Anlagen
- Lichtbogen: Physikalischer Hintergrund und DC-Problematik
- Sicherheit und Qualität bei Photovoltaik – Risiken und Fehler
- Gefährdung von Rettungskräften im Schadensfall
- Optimierungsmaßnahmen zur Produkt- und Anlagensicherheit
- Maßnahmen zur Erhöhung der Einsatzsicherheit für Rettungskräfte
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