Leitfaden Fassadenbegrünung
Erstellt vom österreichischen Verband für Bauwerksbegrünung und der Universität für Bodenkultur Wien
Pflanzen an und auf Bauwerken können das Klima und die
Luftqualität in den Städten deutlich verbessern. Neubauten werden
häufig mit extensiven Gründächern versehen – vertikale Grünflächen
hingegen sind eher selten. In Österreich hat der Verband für
Bauwerksbegrünung zusammen mit der Universität für Bodenkultur nun
den Leitfaden Fassadenbegrünung veröffentlicht. Die Arbeit
erfolgte im Auftrag von „Ökokauf Wien“, einem Programm zur
Verbesserung der Stadtökologie.
Die rund 100 Seiten umfassende Publikation informiert über
verschiedene Fassadenbegrünungssysteme, beschreibt ökologische
Eigenschaften und technische Anforderungen. Die aufgeführten
Gestaltungsvarianten sollen Architekten und Bauherren Hilfestellung
bei der Entscheidung für die richtige Fassadenbegrünung bieten.
Aus dem Inhalt:
- Einleitung: Detaillierter Exkurs zum städtischen Mikroklima, bauphysikalische Eigenschaften wie Lärmminderung, Schadstofffilterung und Wärmedämmung, Wildtierhabitate im städtischen Raum, Ästhetik, Aufwertung und Schutz der Bausubstanz, mögliche Aufwände und Kosten von Anlagen
- „Technical Essentials“: Fassadentypen, Lasteinwirkung und -verteilung, Baustoffe, Brandschutz, Instandhaltung und technische Wartung, Standort und Expositionen, Gebäude- und Begrünungshöhen, Substrate und Substratersatzstoffe
- „Green Essentials“: Pflanzenarten, Substrate, Bewässerung und Pflege
- Systematik zur Fassadenbegrünung: Kategorisierung, spezielle Eigenschaften und Beispielbilder
- Gestaltungsbeispiele (fiktiv)
- Praxisobjekte
- Checkliste mit Fördermöglichkeiten
Fachwissen zum Thema
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