Lamellenfenster zur Belüftung und Entrauchung
Als ungedämmte oder hoch wärmegedämmte Variante
Der vorbeugende Brandschutz gehört zu den Aufgaben von Planern und Ausführenden: Das Entstehen und Ausbreiten eines Feuers im Gebäude soll nach Möglichkeit verhindert bzw. gebremst, eine sichere Entfluchtung im Notfall gewährleistet sein. Tatsächlich sind die bei einem Brand entstehenden Rauchgase besonders gefährlich und gelten als Hauptursache für Todesfälle bei Gebäudebränden. Zum einen, weil der Rauch die Sichtweite einschränkt, zum anderen durch Einatmen der hochgiftigen Gase.
Neben aktiven Systemen zur Brandbekämpfung können passive Systeme für eine schnelle und zuverlässige Entlüftung von Rettungswegen sorgen. Wie die Fieger Lamellenfenster, deren großer geometrischer und aerodynamischer Querschnitt sie für den Einsatz als natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG) gut geeignet macht. Sie lüften deutlich effizienter als klassische Dreh- und Kippfenster, sodass im Brandfall in kürzester Zeit große Mengen Rauch ins Freie geführt werden können.
Neben der Funktion als Rauchabzug sorgen Lamellenfenster für die Be- und Entlüftung eines Gebäudes und können mit den entsprechenden Rahmenbedingungen sogar Klimaanlagen überflüssig machen. Derzeit entsteht das 262.000 Quadratmeter große Hauptquartier eines Computerherstellers in Kalifornien, in dem beinahe ganzjährig auf den Einsatz von Klimaanlagen verzichtet wird – das Gebäude ist stattdessen rundum mit speziell entwickelten Lüftungselementen ausgestattet.
Fieger Lamellenfenster sind als ungedämmte Elemente erhältlich,
aber auch als hoch wärmegedämmte Fenstersysteme mit Zweifach- oder
Dreifach-Isolierverglasung. Zur Auswahl steht eine Vielzahl an
Designs.