Konstruktive Bauprodukte aus europäischen Laubhölzern

Einführung und Grundlagenwissen

Unter den Holzarten gelten Laubhölzer als erste Wahl im Innenraumsausbau oder aber waren wegen ihres langsamen Verbrennungsprozess als Kaminholz geschätzt. Dabei verfügen sie aufgrund ihrer hohen Dichte über hervorragende bauphysikalische Eigenschaften, die die des „Universalholz" Fichte übertreffen. Dennoch hat das Nadelbaumholz die Holzbauindustrie der letzten 40 jahre dominiert. Das ändert sich derzeit. Grund sind Innovationen in der Produkt- und Verfahrensentwicklung, die den Einsatz von Holz in Bereichen erlauben, die früher dem Stahl und Beton vorbehalten waren. Einen Überblick verschafft die vom Informationsverein Holz herausgegebene Broschüre Konstruktive Bauprodukte aus europäischen Laubhölzern.

Historische Beispiele aus Fachwerkbauten zeigen, dass Laubhölzer auf eine lange Tradition in der Verwendung als Baustoff zurückblicken. War es damals vowiegend Eichenholz, so wird heute zusätzlich Ahorn, Birke, Buche, Esche sowie Edelkastanie, Eukalyptus und Pappel im konstruktiven Holzbau verwendet. Im Vergleich zu Nadelhölzern besitzen sie höhere Biege-, Zug-, und Druckfestigkeiten, die sich noch erhöhen, wenn sie zu geklebten Produkten, wie Brettschichtholz oder Furnierschichtholz verarbeitet werden. Die Tragwerkselemente erlauben größere Spannweiten und höhere Lasten. Sie ermöglichen Materialeinsparung und schlankere Konstruktionen.

Die Vorliegende Veröffentlichung stellt die die Fähigkeiten der noch jungen Verwednungsformen des Laubbaumholzes vor. Grundlagenwissen über die wichtigsten Bauprodukte aus Laubhölzern und ihre bauphysikalischen Kennwerte werden in übersichtlichen Tabellen dargestellt. Zugehörige Normen und Bauaufsichtliche Zulassungen geben Auskunft über technsiche Regeln und Bedingungen für ihre Verwendung. Anschaulich ergänzt wird die Informationssammlung durch zahlreiche reich bebilderte Projektbeispiele.

Aus dem Inhalt:

  • Laubhölzer für tragende Holzkonstruktionen
  • Holzarten und Produktübersicht
  • Schnittholz und keilgezinktes Vollholz
  • Brettschichtholz und Hybrid-Brettschichtholz
  • Furnierschichtholz aus Buche
  • Holzwerkstoffe aus Laubholz
  • Emissionen
  • Ausblick Forschung und Produktentwicklung
  • Projektbeispiele
  • Zulassungen und Normen
Herausgeber: Informationsverein Holz, Düsseldorf

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Grundlagen

Holzarten und ihre Verbreitung

In der Praxis sind Holzkonstruktionen heute meist Mischkonstruktionen verschiedener Bauweisen oder Hybride mit anderen Materialien wie Stahl oder Beton (im Bild: Geschosswohnungsbau in Wien, geplant von querkraft architekten und Berger + Parkkinen Architekten, Wien).

In der Praxis sind Holzkonstruktionen heute meist Mischkonstruktionen verschiedener Bauweisen oder Hybride mit anderen Materialien wie Stahl oder Beton (im Bild: Geschosswohnungsbau in Wien, geplant von querkraft architekten und Berger + Parkkinen Architekten, Wien).

Einführung

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