Kartierung von Mauerwerksbauten

Kartierungen dienen als Dokumentations- und Planungshilfen für Instandsetzungsmaßnahmen. Die Schadenskartierung ist geradezu Voraussetzung für die erfolgreiche Sanierung. Allerdings ist die Kartierung ein subjektiver Prozess, abhängig von der Betrachtungsweise und der Qualifikation des Gutachters. Das Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege (ZHD), Propstei Johannesberg in Fulda hat daher in Zusammenarbeit mit mehreren anderen Facheinrichtungen Kriterien für die Kartierung aufgestellt. Die Objektivierung hilft bei der Schadensaufnahme und -analyse und ist Grundlage für die Zusammenarbeit aller an der Instandsetzung beteiligten Disziplinen, vom Verwaltungsbeamten bis zum Restaurator.

Grundlage der Kartierung ist eine Systematisierung nach den Themengruppen:

  • Baugeschichtliche, bautechnische und restauratorische Dokumentationen
  • Schadenskartierungen
  • Restaurierungs- und Instandsetzungskonzepte
  • Maßnahmendokumentation
Die Kartierung folgt den Aspekten:
  • Erkennung der Schadensursachen zur Behebung genereller bautechnischer oder baustofflicher Mängel
  • Kalkulation des erforderlichen Umfangs der Instandsetzungsmaßnahmen
  • Klärung bauhistorischer, denkmalpflegerischer oder restauratorischer Fragestellungen.
Wesentliche Kategorien der Kartierung sind die Vereinheitlichung der Verfahren (wie Orientierungssystem zur Bauteildefinition oder graphische Darstellung) und der Schadensbildkatalog mit typischen Schadensbildern an Ziegeln.

Sie können die Arbeitsblätter zur Kartierung von Mauerwerksbauten bei der Denkmalpflegeberatung per E-Mail unter gerwin.stein@denkmalpflegeberatung.de bestellen.

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