Isolierverglasung mit Metallgitter

Reflektion des Sonnenlichts mittels Streckmetall und Metallgewebe

Bei großflächig verglasten Flächen spielt der sommerliche Wärmeschutz eine wichtige Rolle. Eine Alternative zu beschichteten Sonnenschutzgläsern ist Okatech, ein Isolierglas mit einem in den Scheibenzwischenraum (SZR) eingespannten Metallgitter.

Die Streckmetalleinlage aus Aluminium bricht die Lichtstrahlen und erzeugt im Innenraum ein diffuses Licht
Die Isolierveglasungen können mit Streckmetalleinlagen aus Aluminium oder Kupfer ausgestattet werden
Die Metalleinlagen werden in unterschiedlichen Materialstärken und Materialarten angeboten

Die Metalleinlagen wirken dabei als richtungsselektive Tageslichtsysteme. Die Sonnenstrahlen werden gebrochen und erzeugen im Gebäudeinnern ein diffuses, als angenehm empfundenes Licht. Je nach Sonnenstand werden die Sonnenstrahlen nach Außen abgestrahlt. In den Wintermonaten, wenn die Sonne tief am Himmel steht, lässt das Gitter die Sonnenstrahlen fast ungehindert passieren. Im Sommer jedoch werden die Sonnenstrahlen, auf Grund des höheren Einfallswinkels, von den Metallmaschen des Gitters reflektiert. Auf diese Weise dringt nur noch ein Bruchteil des Sonnenlichts in das Gebäude ein. 

Neben der Eigenschaft des effektiven Sonnen- und Blendschutzes, setzt das Verglasungssystem auch optische Akzente. Bei Sonnenschein erhalten die Fassaden einen metallischen Glanz. Tagsüber sorgen die Metalleinlagen im SZR für einen gewissen Sichtschutz und Vögel nehmen die Fassaden als Hindernis wahr. Nachts hingegen, bei der Nutzung von Kunstlicht, erlaubt das Verglasungssystem tiefe Einblicke in die Innenräume.

Die Funktionsgläser sind mit Streckgittern aus Aluminium oder mit Metallgeweben erhältlich. Auf Wunsch können die Streckgitter eloxiert oder mit Pulver beschichtet werden. Die Metallgewebe werden in unterschiedlichen Materialstärken und Materialarten angeboten. Die maximalen Abmessungen der Scheiben betragen 1,25 Meter auf 4,5 Meter.

Hersteller: Okalux, Marktheidenfeld

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Der Gesamtenergiedurchlassgrad, kurz g-Wert genannt, erfasst die Energiedurchlässigkeit von transparenten Bauteilen und setzt sich zusammen aus der direkten Transmissionswärme und der sekundären Wärmeabgabe durch Abstrahlung und Konvektion.

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