Intercom-Systeme - Aufgaben und Komponenten
Eine wichtige Komponente der Gebäudesicherheit ist die zuverlässige Kommunikation – gerade auch in Notfällen, falls z.B. das Gebäude evakuiert werden muss. Hier sind hohe Anforderungen an die Betriebssicherheit zu erfüllen. Mit einem innovativen Intercomsystem lässt sich die Kommunikation in einem Gebäude wesentlich verbessern und somit aktiv Leben und Sachwerte wirkungsvoll schützen. Bestehende, zwingend erforderliche sicherheitstechnische Anlagen wie Videoüberwachungsanlagen, Zutrittskontrollsysteme und elektroakustische Notfallwarnsysteme werden durch eine Zweiwege-Sprechverbindung optimal unterstützt. Durch die Integration dieser Systeme werden Funktionsabläufe automatisiert und vor allem das Bedienungspersonal entlastet.
So kann ein Konzept zur Gebäudeevakuierung wesentlich verbessert werden, wenn die Sprechstellen und Notfallsprechstellen an relevanten Stellen im Gebäude zusätzliche Sicherheitsfunktionen übernehmen. Die Vorteile liegen in der Verringerung der Reaktionszeit im akuten Notfall, wenn keine automatische Alarmauslösung gewünscht ist. Werden Alarme automatisch ausgelöst, können die Bestätigungszeiten erheblich verkürzt werden. Die Fluchtweglenkung, besonders bei verrauchten Räumen, wird beispielsweise durch automatisierte Ansagen deutlich sicherer.
Für die technische Umsetzung dieses Sicherheitskonzeptes wird ein Intercomsystem benötigt, welches die einzelnen Subsysteme sinnvoll integriert, ohne auf ein komplexes Gebäudemanagementsystem zurückgreifen zu müssen – denn optimale Sicherheit muss auch in kleineren Objekten bezahlbar sein. Ein modernes Intercom-System ist ein Sicherheitssystem mit umfangreicher Funktionalität. Es bietet auch signifikante Zusatznutzen zu jeder bestehenden Sicherheitseinrichtung.
Quelle: TOA, Hamburg