iKWK

iKWK steht für innovative Kraft-Wärme-Kopplung. Es handelt sich um ein System, bei dem eine herkömmliche KWK-Anlage wie zum Beispiel ein BHKW, eine innovative erneuerbare Wärmequelle wie eine Solarthermieanlage und ein elektrischer Wärmeerzeuger wie eine Power-to-Heat-Anlage miteinander verbunden werden.

Durch diese Kombination kann das System flexibel auf Schwankungen im Stromnetz reagieren und somit die Netzstabilität erhöhen. Bei geringer Strommenge kann der produzierte KWK-Strom zur Netzstabilisierung eingespeist werden, während bei zu hohen Strommengen der elektrische Wärmeerzeuger zugeschaltet wird und den Strom zur Wärmeproduktion nutzt. Dadurch wird verhindert, dass überschüssiger Wind- oder Photovoltaik-Strom abgeregelt werden muss. Das iKWK-System trägt damit nicht nur zur Sektorenkopplung und zur Energiewende bei, sondern auch zur Vermeidung von CO2-Emissionen.

Die Bundesnetzagentur fördert die iKWK-Systeme durch Ausschreibungen. Dabei müssen die iKWK-Anlagen bestimmte Anforderungen erfüllen. So muss der Anteil der erneuerbaren Wärme mehr als 35 Prozent der Referenzwärme ausmachen und die Erneuerbare-Energien-Jahresarbeitszahl größer als 1,25 EE-JAZ sein.

Fachwissen zum Thema

KWK-Anlagen gewinnen aus Brennstoffen gleichzeitig Wärme und Strom. Welcher Brennstoff dabei verwendet wird, ist zunächst zweitrangig.

KWK-Anlagen gewinnen aus Brennstoffen gleichzeitig Wärme und Strom. Welcher Brennstoff dabei verwendet wird, ist zunächst zweitrangig.

Erneuerbare Energien

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)

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