Hydrophobierung

Durch Hydrophobierung werden die oberflächennahen, kapillarsaugenden Poren von Baustoffen gegen das Eindringen von Wasser und gegebenenfalls damit einhergehenden Schadstoffen, wie beispielsweise Chlorid, imprägniert. Die Diffusion von Wasserdampf aus dem Wandquerschnitt bleibt jedoch bestehen.

Für hydrophobierende Imprägnierungen werden vorwiegend in organischen Lösungsmitteln gelöste oder neuerdings auch umweltfreundlich in Wasser dispergierte Silikonharze verwendet. Während ihre anorganischen Silizium-Anteile für die Haftung am mineralischen Untergrund sorgen, bewirken die angelagerten organischen Bausteine (Methylgruppen) den wasserabweisenden Effekt. Hydrophobierte Flächen lassen Regenwasser abperlen, aber Wasserdampf von innen nach außen diffundieren. Die endgültige Abdichtung erfolgt mit stabilen Harztypen.

Fachwissen zum Thema

Eine Tiefenhydrophobierung verhindert Wasser- und Salzschäden

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Hydrophobierung

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