Hydratationswärme

Bei der Hydratation des Zements, also der Anlagerung von Wassermolekülen an gelöste Ionen, wird Wärme abgegeben. Die Wärmeentwicklung ist abhängig von der Zementart und kann bei massigen Bauteilen zu großen Temperaturunterschieden zwischen Kern und Oberfläche führen, was Zwangsspannungen und Risse zur Folge haben kann. Zemente mit niedriger Hydratationswärme wirken diesem Prozess entgegen. Die zu erwartende Wärmeentwicklung eines Zements lässt sich in Joule pro Gramm messen; der Temperaturanstieg im Inneren von Betonbauteilen kann anhand dieses Wertes abgeschätzt werden. Der Zeitpunkt des Temperaturmaximums lässt sich abhängig von der Dicke des Bauteils annäherungsweise ermitteln.

Bildnachweis: Baunetz (jb), Berlin

Fachwissen zum Thema

Risse entstehen durch innere Spannungen und äußere Kräfte (Lastspannungen)

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Schäden

Allgemeine Mangelerscheinungen

Portlandzementklinker, Hüttensand, natürliche Puzzolane, Kieselsäurereiche Flugasche, Gebrannter Schiefer gehören zu den Hauptbestandteilen von Zement.

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Herstellung

Hauptbestandteile des Zements

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