Hybridsystem kombiniert Gas-Brennwerttechnik mit regenerativer Energie

Kopplung mit Solarthermie, Kaminofen oder Wärmepumpe möglich

Das Hybridsystem Logamax plus GBH172iT von Buderus kombiniert Gas-Brennwerttechnik mit regenerativer Energie. Durch das integrierte Hybrid-Mischventil und einen Pufferspeicher können so unterschiedliche Systemkombinationen in den Leistungsgrößen 17 und 24 kW umgesetzt werden, bei einer Warmwasserleistung von jeweils 30 kW. Ein wichtiger Vorteil für Endkunden ist die Fördermöglichkeit mit bis zu 45 Prozent.

Durch das integrierte Hybrid-Mischventil und einen Pufferspeicher lassen sich unterschiedliche Systemkombinationen umsetzen.
In Sachen Konnektivität ist bei dem Hybridsystem vieles möglich: Je nach Konfiguration lässt sich der Wärmeerzeuger auch über das Internet steuern.

Der Heizkessel und der 100-Liter-Schichtladespeicher sind bei dem Hybridsystem in einem kompakten Gerät kombiniert. Für Ein- oder Zweifamilienhäuser ergeben sich etliche Kombinationsmöglichkeiten, etwa durch die Einbindung einer Solaranlage, eines Pellet- oder eines Kaminofens. Auch eine Wärmepumpe kann über ein Hybridmodul und eine Hybridbox in das Heizsystem ohne zusätzliche Inneneinheit integriert werden. Im Zusammenspiel mit einer Photovoltaikanlage lässt sich der selbst erzeugte Strom im Puffer thermisch speichern. Das System ist so eingestellt, dass der Pufferspeicher nur über regenerative Energie geladen und ein Nachladen über den konventionellen Brennstoff Gas komplett vermieden wird. So leistet das Gerät einen wichtigen Beitrag zu niedrigen Energiekosten bei gleichzeitig hoher Systemeffizienz.

Praktische Steuerung

Auch in Sachen Systemregelung und Konnektivität ist das Hybridsystem auf dem aktuellen Stand. In Kombination mit dem Internet Gateway Logamatic web KM200 können Handwerkspartner über das Webportal Buderus ConnectPRO den Wärmeerzeuger aus der Ferne steuern und überwachen. Über das Regelsystem Logamatic EMS plus und die Systembedieneinheit Logamatic RC310 wird die Gesamtanlage geregelt. Im Falle der Kombination mit einer Wärmepumpe vernetzt ergänzend der Hybridmanager HM200 beide Komponenten miteinander. Anlagenbetreiber können damit flexibel zwischen unterschiedlichen Regelungsstrategien wählen, etwa wann die Wärmepumpe und wann der Gas-Brennwertkessel die Wärme abhängig von der Außentemperatur bereitstellen. Eine Energieverbrauchs- und Effizienzanzeige informiert über eben jene und bietet eine Grundlage für Systemoptimierungen.

Geringer Aufwand beim Einbau

Ein Pufferspeicher lässt sich direkt an Hybridsystem – das seit dem dritten Quartal 2021 das Vorgängergerät Logamax plus GBH172 ablöst – anschließen. Weder Stellglieder und Regelorgane noch (bei einem Heizkreis) eine Weiche oder ein externes Heizkreis-Schnellmontage-Set sind erforderlich. Das Hybrid-Mischventil zur Einbindung weiterer Wärmequellen ist bereits integriert. So lassen sich verschiedene vorkonfektionierte Systemlösungen des Herstellers ohne großen Aufwand koppeln.

Gesetzliche Förderung möglich

Die Bundesregierung fördert den Wechsel weg von Heizsystemen, die hohe CO₂-Emissionen verursachen. So ist es möglich, bei Austausch eines Ölkessels und einem vorliegenden sowie geförderten individuellen Sanierungsfahrplan für das vorgestellte Gerät im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eine Gas-Hybridheizungs-Förderung von bis zu 45 Prozent zu erhalten. Weitere Auskünfte erteilen das Fachhandwerk oder Energieberater. Auch Buderus bietet mit dem hauseigenen Förderservice Hilfe an (siehe Surftipps).

Hersteller: Buderus, Wetzlar

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In Hybridsystemen werden verschiedene Energieerzeuger (etwa Photovoltaik und Wärmepumpe) zu einem System verbunden.

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