Holzbau für kommunale Aufgaben

Vorteile der Holzbauweise für Schule, Sporthalle, Festsaal und Co.

Holzbau ist auf dem Vormarsch. Immer mehr Bauherren entscheiden sich für den nachwachsenden Rohstoff, denn er schafft ein gesundes Raumklima, behagliche Atmosphäre und ist einer der Protagonisten des klimagerechten Bauens. Im privaten Bereich macht sich der Erfolg durch eine wachsende Anzahl von Wohnbauten in konstruktiver Holzbauweise bemerkbar. Und auch die öffentliche Hand setzt zunehmend Bauprojekte aus Holz um. Die Publikation Holzbau für kommunale Aufgaben, herausgegeben vom Holzbau Deutschland-Institut in Kooperation mit dem Informationsverein Holz, zeigt die Vorzüge des Holzbaus in dieser noch jungen Sparte auf.

Ob Kindergärten, Schulen oder Sporthallen – etwa seit Beginn der 1990er-Jahre mehren sich kommunale Bauten, die vollständig aus Holz erbaut wurden. Durch eine Gesetzesänderung wurde damals der Rechtsanspruch auf Kita-Plätze eingeführt. In kurzer Zeit mussten in den Gemeinden Kindergärten gebaut werden. In der Holzrahmenbauweise fand man eine Alternative zum Massivbau, die sich gerade unter wirtschaftlichen Aspekten als die bessere Lösung herausstellte. Neben der Schnelligkeit der Umsetzung überzeugten bauphysikalische Aspekte.

Anfängliche Vorbehalte vonseiten der Genehmigungsbehörden und der Feuerwehr gegenüber dem noch unerprobten Baustoff gibt es heute nicht mehr. Gerade in Hinblick auf den Brandschutz konnten Bedenken aus dem Weg geräumt werden. Holz reagiert im Gegensatz zu Stahl träge auf Flammen und behält darum länger seine Stabilität. Mittlerweile ist Holz der bevorzugte Baustoff beim Neubau von Kindergärten. Immer neue Innovationen und neue Verfahrenstechniken in der Modulbauweise machten den Baustoff in den letzten Jahren auch für den Schulbau interessant. Kurzfristig benötigte Klassenräume können durch den hohen Grad an Vorfertigung schneller errichtet werden.

Die Publikation richtet sich insbesondere an Stadt- und Gemeinderäte, Bauämter und potenzielle Bauherren, um Ihnen die Argumentation für kommunale Bauaufgaben aus Holz und deren Durchführung zu erleichtern. Darüber hinaus hält sie für Architekten und Bauplaner hilfreiche Informationen zur Realisierung von Gebäuden aus Holz bereit.

Aus dem Inhalt:

  • Warum Holzbau bei kommunalen Projekten?
  • Nachhaltiges und energieeffizientes Bauen
  • Wirtschaftliches Bauen mit Holz
  • Qualitätssicherung im Holzbau
  • Planung für den Ernstfall: Brandschutz
  • Zukunftsfaktor Gebäudeenergie (1): Entwicklung, Stand und Zukunft im Holzbau
  • Zukunftsfaktor Gebäudeenergie (2): Wirtschaftliche Lösungen sind gefragt
  • Gebaute Beispiele

Die Broschüre steht auf der Seite des Informationsdienst Holz kostenlos zum Download zu Verfügung (siehe Surftipps).

Herausgeber: Holzbau Deutschland Institut, Berlin in Kooperation mit dem Informationsverein Holz, Düsseldorf

Fachwissen zum Thema

Holz ist hygroskopisch, es nimmt Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf.

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Grundlagen

Holzfeuchtigkeit und Nutzungsklassen

Holzkonstruktionen erlauben eine weitgehende Vorfertigung großer Bauteile, die dann auf der Baustelle in kürzester Zeit montiert werden können (im Bild: Holzhaus Lynarstr., geplant von Schäferwenningerprojekt, Berlin).

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Einführung

Urbaner Holzbau

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