Holzbau – Raummodule

Holzbau – Raummodule

Wolfgang Huß, Matthias Kaufmann, Konrad Merz

Detail, München 2018
112 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Format 29,7 x 21,0 cm, Hardcover

Preis: 52,90

ISBN 978-3-95553-436-3

Das Bauen mit Holz erlebt einen seit Jahren anhaltenden Boom. Die technischen Möglichkeiten im vorgefertigten Holzbau erweitern sich stetig. Der fortwährende globale Trend der Urbanisierung und eine hohe Migrationsdynamik erhöhen den Bedarf an urbanem Wohnraum und fordern möglichst schnelle Bauweisen mit geringen Emissionen. Raummodule in Holzbauweise bieten neben den bekannten Vorteilen von Flexibilität und Variabilität kurze Bauzeiten durch einen hohen Vorfertigungsgrad, ein angenehmes Raumklima, leichte Rückbaubarkeit und eine hohe Recyclingfähigkeit. Die Ökobilanz ist beim Bauen mit dem nachwachsenden Baustoff besonders gut. Im Fachbuch Holzbau – Raummodule werden mehrgeschossige Bauwerke in Holz- und Hybridbauweise mit hoher Architekturqualität dargestellt. Das Buch entstand in Zusammenarbeit eines Architekten, eines Holzbauingenieurs und eines Holzbauunternehmers.

Die erste Hälfte ist den Grundlagen des Holzbaus gewidmet. Anhand von realisierten Projekten werden gängige Typologien und Holzbaukonstruktionen beschrieben. Das Kapitel Prozess bietet eine anschauliche Erläuterung von der Beauftragung des Planungsteams über die Vorfertigung in der Werkshalle bis zur Montage der Raummodule vor Ort. Im zweiten Teil des Buches werden Bauwerke in Deutschland, Österreich, Norwegen, Finnland, Frankreich und der Schweiz anhand ausführlicher Texte, Farbfotos und Zeichnungen dokumentiert. Zu den Projekten gehört beispielsweise das Studentenwohnheim Woodie in Hamburg, das derzeit größte Wohnhaus aus Holzraummodulen weltweit. Für den Entwurf zeichneten die Berliner Architekten Sauerbruch Hutton verantwortlich. Die Bauzeit betrug nur zehn Monate: Die 371 vorgefertigten Holzmodule sind auf einem aufgeständerten Stahlbetontisch mit drei Stahlbeton-Erschließungskernen in fünf beziehungsweise sechs Geschossen gestapelt.

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Fachwerkbau aus Holz und Ziegelausfachung in Norddeutschland (um 1800)

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In einer Lebenszyklusanalyse wird die ganze Lebensdauer des Gebäudes, die Bauphase, die Nutzungsphase mit möglichen Umnutzungen sowie Abriss und Entsorgung berücksichtigt, und es kann der Beitrag der Bauprodukte zur Energieeffizienz oder zu weiteren Aspekten nachhaltiger Bewirtschaftung eines Gebäudes dargestellt werden.

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Im Sinne des nachhaltigen Bauens soll beim Rückbau von Gebäuden und Gebäudeteilen ein möglichst hohes Maß an Recyclingfähigkeit sichergestellt werden.

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Die einfache Trennbarkeit von Konstruktionen mit Materialien unterschiedlicher Lebensdauer ist ein wichtiges Kriterium der Rückbaubarkeit.

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