Hologramm-Verglasungen

Hologramme sind zweidimensionale Bilder, die bei der Betrachtung dreidimensional erscheinen. Um sie auf eine Glasscheibe zu projizieren, sind holografisch-optische Elemente (HOE) erforderlich. Diese bestehen aus dünnen Filmfolien, die eine feine Filterung unterschiedlicher Lichtlängen zulassen. Dadurch werden nur die Lichtfarben gebeugt, die innerhalb einer bestimmten Wellenlänge liegen. Außerhalb dieses Bereiches ist das holografisch-optische Element glasklar.

Verbundglasproduktion
Holografieglas im Stadtmuseum STAM in Gent
HOE-Fassade an der Fundacion Caixia Galicia in La Coruna von Nicholas Grimshaw & Partners

Die Folien werden in Verbundglas eingelegt und sind so vor Witterungseinflüssen geschützt. Sie kommen häufig in Schaufenstern zu Werbezwecken zum Einsatz. Durch Überlagerung mehrerer Hologramme lässt sich mit ihnen aber auch Licht in verschiedene Richtungen streuen. Damit besteht die Möglichkeit, diffuses Licht bis tief in den Innenraum hinein zu lenken. HOE sind jedoch teurer, sodass sie eher selten zum Einsatz kommen.

Fachwissen zum Thema

Die hervorstechende Eigenschaft von Glas ist seine Lichtdurchlässigkeit

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Herstellung/​Eigenschaften

Optische Eigenschaften von Glas

Funktionsgläser

Verbundglas (VG)

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