Hörstadt

www.hoerstadt.at

Beschallungen fluten alle Lebensbereiche des Menschen. Wir hören akustische Ikons bei der Bedienung von allen möglichen Geräten, wir beschallen uns selbst und werden gleichzeitig in fast allen Lebenslagen zwangsbeschallt. Kurz: Unser Körper ist dem Schall unentwegt ausgesetzt.

Der Einfluss zunehmender Schallemissionen steht im Mittelpunkt des Projektes Hörstadt. Dabei handelt es sich um eine Initiative der oberösterreichischen Hauptstadt Linz. Diese tritt für eine bewusste und menschenwürdige Gestaltung unserer hörbaren Umwelt ein und wird von verschiedenen gesellschaftlichen und kulturellen Kräften unterstützt. Dem Projekt liegt die Überzeugung zugrunde, dass der Mensch bis ins Innerste von allem berührt und beeinflusst wird, was er hört. Hörstadt engagiert sich daher für eine auf den Menschen akustisch angepasste Umwelt. Ihre zentrale Forderung lautet: Der akustische Raum muss als politischer Raum begriffen und bewusst gestaltet werden.

Zu diesem Zweck wurden verschiedene Projekte ins Leben gerufen: Bei Beschallungsfrei handelt es sich um eine Kampagne gegen Zwangsbeschallung. Unternehmen, in denen es aufgrund einer überlauten Beschallung zu gesundheitlichen Risiken kommen kann, werden jährlich mit der Auszeichnung Zwangsbeschaller des Jahres geehrt. Des Weiteren kann man unter Bereits Beschallungsfrei Organisationen und Unternehmen einsehen, deren Beschallung in öffentlich zugänglichen Bereichen als nicht gesundheitsschädigend gilt.

Weitere Themenfelder sind u.a.:

  • Das Hörstadt-Symposium 2011
  • Expertise, Konzepte, Strategien und begleitende Beratung für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Verwaltungen
  • Vermittlungsstrategien und -programme in Form von Vorträgen, Diskussionen, Symposien und Kongressen
  • Ruhepole – öffentlich zugängliche Ruhehallen in der Stadt
  • Die Linzer Charta niedergeschriebene Werte und Ziele für die akustische Entwicklung der Stadt Linz
  • Hörenswürdigkeiten – akustische Raumklänge bestimmter Orte innerhalb des Stadtgefüges von Linz

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