Heliostat

Beim Bau von Tageslichtsystemen zur Umlenkung des Sonnenlichtes in Gebäude wird mit einem System von Umlenkspiegeln gearbeitet. Dieses besteht normalerweise aus Primär- und Sekundärspiegeln.

Die beweglichen Primärspiegel werden Heliostaten genannt und werden fortwährend dem theoretischen, sich tages- und jahreszeitlich ändernden Sonnenstand nachgeführt und lenken das Sonnenlicht auf die Sekundärspiegel. Diese lenken das Licht weiter auf ein oder mehrere vordefinierte Ziele, werden aber nicht ständig bewegt, sondern brauchen nur einmal eingestellt zu werden.

Die Qualität eines Heliostaten wird durch die Nachführgenauigkeit (schon bei kleinen Abweichungen verfehlt der Heliostat sein Ziel), durch die Standhaftigkeit gegen Wind (große Masse notwendig) und die Dreh- und Schwenkbarkeit (Freiheitsgrade der Lagerung) bestimmt.

Bildnachweis: Haas-Arndt, Hannover

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