_Sicherheitstechnik

Insbesondere in der dunklen Jahreszeit werden Häuser und Wohnungen vermehrt zum Ziel von Einbruchversuchen. Zur Abschreckung von Kriminellen und zur Erkennung potenzieller Täter eignet sich die Gefahrenwarnanlage Protexial io des Herstellers Somfy. Sie funktioniert per Funk und umfasst außerdem verschiedene Module zur Kontrolle der Öffnungen eines Gebäudes, aber auch zur Detektion von Rauch und Wasser. Das System löst nicht nur Alarm aus, wenn jemand sich unbefugt Zutritt verschaffen will, sondern kann beispielsweise im Brandfall für die Öffnung verschlossener Rollläden sorgen.

Die Anlage ist nach dem Baukastenprinzip anwendbar, bis zu 50 Komponenten lassen sich an das Basismodul anschließen. Dazu gehören Sirenen und Bewegungsmelder für innen und außen, Öffnungs- und Glasbruchmelder, Rauch- und Wasserdetektoren, Überwachungskameras sowie ein Funkhandsender und ein LCD-Bedienteil. Ebenso ist die Einrichtung von drei unterschiedlichen Überwachungszonen möglich. Die installierten Komponenten lassen sich jederzeit ergänzen oder neu programmieren, sollten sich die Anforderungen ändern. Die Gefahrenwarnanlage kann aus dem Inneren eines Hauses ebenso wie aus der Ferne kontrolliert werden – vorausgesetzt, es besteht eine Internetverbindung.

Möglich ist die Programmierung bestimmter Szenarien: Sind die Bewohner verreist, lässt sich durch das programmierte An- und Abschalten von Licht in Verbindung mit dem Öffnen und Schließen der Rollläden (auch zu unregelmäßigen Zeiten) ihre Anwesenheit simulieren. Nähert sich jemand dem Haus, kann ein abschreckender Voralarm mit Licht und Blinklicht ausgelöst werden, die Rollläden fahren herunter. Wird Rauchbildung detektiert, werden die Rollläden sofort hochgefahren. Um einen gemeldeten Alarm zu überprüfen oder einen Raum zu kontrollieren, lassen sich auch zusätzlich die Überwachungskameras einsetzen. Sämtliche Komponenten des Systems werden dauerhaft durch die Zentraleinheit kontrolliert, die Probleme oder die Beschädigung einer Komponente sofort signalisiert bzw. Alarm auslöst.

Die Funkverbindung nutzt zwei verschiedene Frequenzen, sodass die Datenübertragung auch bei einer möglichen Störung gesichert ist. Batterien gewährleisten eine vom Stromnetz unabhängige Funktionsweise. Sie haben eine vierjährige Lebensdauer, deren Ablauf frühzeitig gemeldet wird. Die Bilder der Überwachungskameras werden auf einem gesicherten Server gespeichert und sind bei Bedarf abrufbar. Über jeden ausgeführten Befehl erhält der Nutzer eine Rückmeldung, der Zustand jeder Komponente lässt sich zu jeder Zeit überprüfen. Die Gefahrenwarnanlage ist über den Funkhandsender und das LCD-Bedienteil steuerbar. Sie lässt sich aber auch per Smartphone, Laptop oder PC mithilfe einer internetbasierten, vom Hersteller entwickelten Gebäudesteuerung bedienen.

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