Gas
Die Versorgung eines Gebäudes mit dem Endenergieträger Gas
erfolgt meist durch einen Anschluss des Gebäudes an das Gasnetz des
Gasversorgers. Durch diese leitungsgebundene Energieversorgung
entfällt eine Speicherung des Energieträgers vor Ort. Der Anschluss
an das Gasnetz wird in der Regel über eine Stichleitung zum Haus
die von der Hauptleitung hergestellt. Diese sollte aus
Kostengründen möglichst zeitgleich mit dem Anschluss der Strom- und
Telefonleitungen erfolgen, da die Anschlusskosten bei einem
geringen Energieverbrauch stärker ins Gewicht fallen.
Im Gebäude besteht der Gasanschluss im Wesentlichen aus einem
Haupt-Absperrhahn, dem Gaszähler und einem Gasdruckregler. Durch
den leichten Überdruck strömt das Gas automatisch zum Wärmeerzeuger.
Eine Versorgung eines Gebäudes mit Gas hat
- neben der Raumersparnis durch den Wegfall der Brennstoffbevorratung noch die Vorteile, dass sich der
- Brennstoffverbrauch leicht kontrollieren lässt und dass bei der
- Verbrennung von Gas relativ wenig CO2 frei gesetzt wird.
Neben der leitungsgebundenen Versorgung mit Gas ist auch die Speicherung von Flüssiggas möglich. Diese Variante wird häufig bei Einfamilienhäusern als Übergangslösung gewählt, wenn ein Gasnetz erst zukünfig installiert und die Heizunganlage dann nicht erneuert werden soll.
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