Fußbodenheizungssystem für Holzbalkendecken

Für die Sanierung oder den Dachausbau

Im Wohnungsneubau ist eine Fußbodenheizung heutzutage Stand der Technik. Wenn es allerdings um eine Sanierung von alten, mitunter historischen Gebäuden oder einen Dachgeschossausbau mit einer Holzbalkendecke geht, ist die Nachrüstung einer Fußbodenheizung oft nicht ohne Weiteres möglich. Eine Lösung für solche Fälle bietet unter anderem der Hersteller Knauf Integral mit seinen Produkten GIFAfloor Presto und GIFAfloor Klima an.

Noppen-, Rillen- und Verteilerplatten sind die als Basis für die Fußbodenheizung.
Die Rohre des Heiz-Systems werden in die Schlitzungen verlegt.
Die verbleibenden Hohlräume werden verspachtelt. Nun kann der Oberbelag folgen.

Die gewickelte Gipsfaserplatte GIFAfloor Presto wurde speziell für den Einsatz auf Holzbalkendecken konzipiert. Sie erfüllt hohe Anforderungen an Trittschalldämmung, Brandschutz und Wohnkomfort. Die vorhandenen Balkenabstände und die Brandschutzbestimmungen geben die Dicke der Systemelemente vor: 25 mm bei einem Balkenabstand bis 600 mm, 32 mm bei einem Balkenabstand bis 1.000 mm oder 32+18 mm bei einem Balkenabstand bis 1.200 mm. Die Platten werden schwimmend und somit schallentkoppelt eingebracht. Die recyclingfähigen Elemente sind nicht brennbar sowie frei von Formaldehyd und anderen Schadstoffen.

Darauf kommt eine Schicht GIFAfloor Klima, das aus Noppen-, Rillen und Verteilerplatten besteht und mit der ersten Schicht fest verklebt wird. Diese profilierte Schicht dient zur Aufnahme der wasserführenden Fußbodenheizung und ist in der Regel 25 mm dick. Die werkseitig vorgefrästen Platten sind für Heizleitungen mit einem Außendurchmesser von 14 mm und eine Belegungsdichte von 150 mm ausgelegt. Verbleibende Hohlräume werden verspachtelt.

Die Aufbauhöhe bei einer Holzbalkendecke mit einem Balkenabstand von 600 mm beträgt in der Regel also nur 50 mm. Alternativ können die Heizleitungen vor Ort in eine zweite Lage Presto (≥ 18 mm) eingefräst werden. Die somit direkt unter den Oberbelag integrierten Heizleitungen verringern die Aufheizdauer. Die Platten bestehen aus Gips, Wasser und Cellulose in Form von Altpapier und sind damit ein ökologisch unbedenkliches Produkt, das durch das Institut für Baubiologie Rosenheim (IFT) geprüft und empfohlen ist.

Hersteller: Knauf Integral, Satteldorf

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Moderne Systeme zur Steuerung der Raumtemperatur bieten verschiedene Möglichkeiten der Vernetzung der einzelnen Geräte.  (Im Bild: Regelgerät Logamatic TC100.2 von Buderus mit der Möglichkeit der Anwesenheitserkennung in Kombination mit einer Smartphone-App.)

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