Forschungsprojekt Grüne Lunge

Bäume und Begrünung für ein besseres Stadtklima

Bäume leisten einen wichtigen Beitrag für das städtische Klima: Sie spenden Schatten und kühlen durch die Abgabe von Feuchtigkeit ihre Umgebung. Außerdem binden sie Kohlendioxid und Abgaspartikel aus der Luft. Sich ändernde Umweltbedingungen wie wachsende und dichter bebaute Städte, Umweltverschmutzung, mechanische und chemische Schäden sowie der Klimawandel verursachen Stress beim städtischen Grün. Ein Forscherteam des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) entwickelt derzeit im Rahmen des Projekts Grüne Lunge kurz- und langfristige Strategien, um die Pflege und Bewirtschaftung städtischer Bepflanzung an diese Herausforderungen anzupassen. Auch wird der Frage nachgegangen, wie man Bäume widerstandsfähiger machen kann, um so ihren Nutzen für das Stadtklima im Idealfall sogar zu verbessern.

Dazu untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mithilfe von Messkampagnen, wie sich Stadtbäume unter dem Einfluss von Luftverschmutzung und Dürre verändern und welche Baumarten in urbaner Umgebung besonders widerstandsfähig sind. Auf dieser Grundlage wollen sie naturgemäße, wirtschaftliche Begrünungskonzepte für Stadtteile, Parks, Straßenzüge und städtische Waldstücke entwickeln und zunächst in Karlsruhe und Rheinstetten umsetzen. Bürgerinnen und Bürger sowie Verantwortliche vor Ort sollen involviert werden.

Das für drei Jahre angesetzte Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Partner des KIT sind das Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) in Freiburg sowie die Städte Karlsruhe (Gartenbauamt und Forstamt) und Rheinstetten (Bauamt).

Forschung: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

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Neben der Funktionalität eines Gebäudes sollte immer die zeitlose, ansprechende Gestaltung berücksichtigt werden (im Bild: Barnimpanorama, Naturparkzentrum – Agrarmuseum Wandlitz (2013); Architektur: rw+, Berlin).

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