Feuerwehr-Schlüsseldepot

Standsäule für FSD aus Edelstahl
Beispiel eines in einer Hauswand eingebauten, geöffneten FSD
Freischaltelemente als zusätzliche Entriegelung für Feuerwehrschlüsseldepots

Das Feuerwehr-Schlüsseldepot (FSD) dient der Aufbewahrung der Objektschlüssel, damit die Feuerwehr im Brandfall schnell gewaltfreien Zugang zu den Räumen/in das Objekt hat. Es handelt sich dabei um einen zweitürigen kleinen Tresor, der für die Feuerwehr gut zugänglich und am besten an einer wettergeschützten Stelle untergebracht ist. Er kann entweder in einer Mauer oder einer frei stehende Säule eingebaut werden.

Abhängig vom Anwendungsfall werden FSD in drei Klassen eingeteilt, die unterschiedliche Anforderungen haben:

  • Klasse 1: für ein geringes Risiko
    nicht für Generalschlüssel, nur eine Tür mit Feuerwehrschließung entriegelbar, max. zwei Schlüssel hinterlegbar, ohne Anbindung an die Brandmelderzentrale (BMZ)

  • Klasse 2: mittleres Risiko
    nicht für Generalschlüssel, Innentür nur mit Schlüssel der Feuerwehr entriegelbar, Deponierung des/der Objektschlüssel hinter der Innentür, max. drei Schlüssel hinterlegbar, mit Anbindung (elektrisch) an die Brandmeldeanlage (BMA), Außentür entriegelbar durch BMA

  • Klasse 3: hohes Risiko
    auch für Generalschlüssel und Schlüssel für Scharfschalteinrichtungen, Außentür elektrisch entriegelbar durch BMA, Innentür nur mit Schlüssel der Feuerwehr entriegelbar, max. drei Schlüssel hinterlegbar, mit Anbindung (elektrisch) an die BMA, VdS-Anerkennung erforderlich

Fachwissen zum Thema

Auszug aus der Brandfallmatrix eines Bürohochhauses (hier 38. OG)

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Feuerwehr-Bedienfeld (FBF)

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