Feuchtebilanz

Luftwechsel und Feuchteproduktion entscheiden über die Höhe der relativen Luftfeuchte

Die in der Luft vorhandene Feuchtigkeit in einem Raum wird im Allgemeinen durch die relative Luftfeuchte angegeben. Sie bezeichnet die maximal mögliche Wasserdampfmenge, die in der Luft enthalten ist, und wird bestimmt von den folgenden Faktoren:

  • Feuchteproduktion im Raum
  • Luftaustausch mit der Außenluft (Luftwechsel) und gegebenenfalls Nachbarräumen sowie deren Temperatur und Feuchte
  • Sorptionseigenschaften der Raumumschließungsflächen sowie des Mobiliars oder anderer Gegenstände im Raum
  • Feuchtetransport durch Außenbauteile
Ihre Berechnung erfolgt mithilfe der Feuchtebilanz über den Raum. Werden der betragsmäßig geringe Anteil des Feuchtetransports durch Außenbauteile infolge Diffusion und die komplexen Sorptionsvorgänge vernachlässigt, ergibt sich die relative Raumluftfeuchte in einem Raum unter stationären Bedingungen aus der oben angegebenen Gleichung.

Zeichenerklärung:
  • π i: Relative Feuchte der Raumluft
  • π a: Relative Feuchte der Außenluft
  • pSa: Sättigungsdampfdruck der Außenluft
  • pSR: Sättigungsdampfdruck der Raumluft
  • mR: Feuchteproduktion im Raum
  • RD: Gaskonstante von Wasserdampf
  • TR: Lufttemperatur im Raum
  • VR: Luftvolumen des Raumes
  • n: Luftwechsel des Raumes

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