EnEV-Systemberater

Haustechnik-Komponenten regelkonform konfigurieren

Mit den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) soll die energetische Qualität von Gebäuden verbessert werden. Sowohl im Neubau als auch im Bestand wird eine langfristige Reduzierung von klimaschädlichen Treibhausgasemissionen, insbesondere von CO₂, angestrebt. Dies lässt sich durch den Einsatz erneuerbarer Energietechnologien in Kombination mit einer gut gedämmten Gebäudehülle realisieren. Doch wie lassen sich bei Altbauten die vorhandenen Einsparpotenziale am besten nutzen und welche Systeme eignen sich für den Neubau?

EnEV-Systemberater
EnEV-Systemberater
EnEV-Systemberater

Licht ins Dunkel bringt der EnEV-Systemberater, den der Holzmindener Hersteller Stiebel Eltron entwickelt hat. Mit dem kostenfreien Beratungstool lassen sich Kombinationen verschiedener Haustechnik-Komponenten konfigurieren. Farbige Skalen informieren, ähnlich wie beim Energieausweis, über die jährlich verbrauchte Primärenergie und die Endenergie in kWh/m². Aufgezeigt werden auch die Zusatzinvestitionen und ob das gewählte System die Anforderungen an die EnEV 2016 sowie an das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeGG) erfüllt.

Zunächst wählt der Anwender den Gebäudetyp aus. Zur Auswahl stehen ein Ein- und ein Mehrfamilienhaus mit neun Wohneinheiten. Anschließend lassen sich der Wärmeerzeuger, das Verteilsystem, die Warmwasserbereitung und die Dämmung nach EnEV als weitere Parameter festlegen. Hat man sich für eine bestimmte Konfiguration entschieden, so werden im nächsten Schritt passende Geräte des Herstellers angezeigt. Alle Ergebnisse lassen sich abspeichern und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufrufen. Eine fünfseitige, übersichtlich gestaltete PDF-Broschüre zeigt die jeweiligen Ergebnisse.

Die Berechnungen zum Energiebedarf und CO₂-Ausstoß erfolgen mit dem Hottgenroth-Energieberater 8.0.9. Für die Gebäudehülle liegt das Monatsbilanzverfahren der DIN V 4108-6: Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 6: Berechnung des Jahresheizwärme- und des Jahresheizenergiebedarfs zugrunde. Zum Vergleich der Anlagentechnik wurde die DIN-V 4701-10: Energetische Bewertung heiz- und raumlufttechnischer Anlagen – Teil 10: Heizung, Trinkwassererwärmung, Lüftung angewendet.

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