Einfamilienhaus in Chur

Mit Beton gedämmt

Mit dem als monolithischer Betonbau erstellten Einfamilienhaus wurde ein experimentelles Pilotprojekt realisiert. Am sonnigen Villenhang in Chur gelegen, bildet das Gebäude den Auftakt zu einer Anlage mit insgesamt sieben Betonhäusern. Das dreigeschossige Gebäude wird aufgrund der oberhalb liegenden Straße über das Obergeschoss erschlossen. Dort befinden sich Wohnraum, Schlafzimmer und Bad und es ergibt sich ein fantastischer Blick über das Rheintal. Das Mittel- und Erdgeschoss beherbergen ein Atelier und die Wohnküche.

Zufahrt und Eingangsseite
Deckenausschnitt an der Eingangsseite

Wärmedämmung
Technische Innovation ist der sogenannte Isolationsbeton, der durch den Zuschlag von Blähtonperlen und Recyclingglas-Granulat trotz monolithischer Bauweise die Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllt. Das Material wurde nicht nur für die Wände des Hauses verwendet, sondern auch sämtliche Decken und das Dach sind in Beton gegossen. Um die Anforderungen an Dämmung und Tragfähigkeit einzuhalten, sind die Außenwände 45 cm, das Dach 60 bis 65 cm dick ausgebildet worden. Dadurch können Werte von 0,58 W/m²K für die Außenwände und 0,4 W/m²K für das Dach erreicht werden.

Bautafel

Architekt: Patrik Gartmann, Chur
Projektbeteiligte: Calanda Beton, Chur und Liapor, Olten (Dämmbeton)
Standort: Böschenstraße 5, Chur
Fertigstellung: 2003
Bildnachweis: Franziska Roethenmund, Basel

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Wer auf der Baustelle arbeitet, kommt mit vielen gesundheitsgefährdenden Materialien in Kontakt.

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