Dezentrale Solarstromspeicher für die Energiewende

Publikation der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

Selbst erzeugter Strom ist vor allem dann rentabel, wenn er ohne große Umwege direkt vor Ort verbraucht und nicht ins öffentliche Netz eingespeist wird. Da die Energieerzeugung insbesondere durch Photovoltaik jedoch großen Schwankungen unterliegt, gilt es, diese möglichst wirtschaftlich zu überbrücken. Eine detaillierte Analyse der Eigenversorgung, Wirtschaftlichkeit und Systemdienlichkeit von dezentralen Solarstromspeichern liefert die Publikation Dezentrale Solarstromspeicher für die Energiewende der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.

Nach Einschätzung der vier Autoren Joseph Bergner, Tjarko Tjaden, Johannes Weniger und Volker Quaschning müssen die Überschüsse konsequent durch Pumpspeicherkraftwerke, stationäre Batteriespeicher oder dezentrale Trinkwarmwasserspeicher zwischengespeichert und nutzbar gemacht werden. Erläutert werden hierzu die wesentlichen Systemkomponenten und die verschiedene Konzepte aus PV-Modulen, Wechselrichtern und Batteriespeichern und deren Verknüpfungen.

Auch die Grenzen der solaren Selbstversorgung werden aufgezeigt: Eine Analyse der tageszeitlichen und saisonalen Energieflüsse verdeutlicht die Notwendigkeit eines Solarspeichers, mit dessen Hilfe sich bis zu 80% des Eigenbedarfs an Strom ganzjährig decken ließe. Nicht zu vernachlässigen sind hierbei auch der Standort und die Ausrichtung der Anlage sowie beispielsweise der Einsatz regenerativer Energietechnologien wie Wärmepumpen. Anschließend werden die Wirtschaftlichkeit und die Systemdienlichkeit von Solarspeichern hinterleuchtet und geeignete Betriebsstrategien prognostiziert.

Die grafisch gut aufgearbeitete Publikation steht auf den Internetseiten der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin zum kostenlosen Download zur Verfügung. Wer eine gedruckte Version bevorzugt, kann diese für 24,80 EUR beim Berliner Wissenschaftsverlag bestellen (siehe Surftipps).

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