Das Klima als Entwurfsfaktor

Das Klima als Entwurfsfaktor

Hochschule Luzern – Technik und Architektur; Tina Unruh, CC Material, Struktur und Energie in Architektur

Climate as a Design Factor, Architektur und Forschung Band 1
Quart Verlag, Luzern 2013
2. Auflage; Format 17 x 22 cm, 88 Seiten mit 33 Abbildungen und 114 Plänen, broschiert

Preis: 31 EUR

ISBN 978-3-03761-072-5

Regionaltypische Bauweisen haben sich über Jahrhunderte entwickelt und bewährt. Sie reagieren auf vor Ort vorhandenen klimatischen Bedingungen und Baumaterialien. Heute bestehen allerdings Anforderungen, jeden Entwurf überall in der Welt umzusetzen und später mit Hilfe von Gebäudetechnik ein komfortables Innenraumklima zu erzeugen.

Das Buch ist dem Klima als Entwurfsfaktor und den daraus entstehenden energetischen und gestalterischen Konsequenzen gewidmet. Die Autoren propagieren eine Rückbesinnung: Weg von der architektonischen Idee, die im Nachhinein über hohen technischen Aufwand dem örtlichen Klima angepasst wird, hin zu einer Architektur, die schon in die Entwurfsidee das Klima einbezieht. Damit ist allerdings nicht zwangsläufig die Rückkehr zu alten Bautraditionen gemeint. Mit Hilfe moderner Planungswerkzeuge können auch energieeffiziente Low-Tech-Gebäude entstehen, die zwar den regionaltypischen Bedingungen angepasst sind, sich in ihrer Gestalt aber durchaus von ihrem Umfeld unterscheiden können.

Inhalt u.a.:

  • These
  • Einfach komplex
  • Strategie
  • Simulationen
  • Körperstudien
Der angenehm zurückhaltend gestaltete Band ist im Zusammenhang mit dem Masterstudiengang an der Hochschule Luzern im Bereich Technik & Architektur entstanden.

Fachwissen zum Thema

Einfluss des Formfaktors auf die Anforderungen an den Transmissionswärmeverlust von Nichtwohngebäuden

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Planungsgrundlagen

Bauphysikalische Planungsleitlinien

Ost- bzw. Westfenster empfangen 60%, Nordfenster 40% der nutzbaren Solareinstrahlung eines nach Süden gerichteten Fensters (Bild: Wohnen am Woerthboeschel in Baden-Baden)

Ost- bzw. Westfenster empfangen 60%, Nordfenster 40% der nutzbaren Solareinstrahlung eines nach Süden gerichteten Fensters (Bild: Wohnen am Woerthboeschel in Baden-Baden)

Planungsgrundlagen

Gebäudeorientierung und Zonierung

Die Klimadaten setzen sich zusammen aus der Globalstrahlung, Temperatur, Luftfeuchte und Wind.

Die Klimadaten setzen sich zusammen aus der Globalstrahlung, Temperatur, Luftfeuchte und Wind.

Einführung

Klimadaten

In der nördlichen Hemisphäre erzielen Südfassaden im Winter die höchsten solaren Wärmegewinne, im Sommer lassen sie sich am leichtesten gegen Überhitzung schützen (im Bild: VM Häuser in Orestad/Kopenhagen, 2005; Architektur: BIG + JSD = PLOT, Kopenhagen).

In der nördlichen Hemisphäre erzielen Südfassaden im Winter die höchsten solaren Wärmegewinne, im Sommer lassen sie sich am leichtesten gegen Überhitzung schützen (im Bild: VM Häuser in Orestad/Kopenhagen, 2005; Architektur: BIG + JSD = PLOT, Kopenhagen).

Planungsgrundlagen

Solarenergie nutzen

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