Das Holz und seine Verbindungen

Das Holz und seine Verbindungen

Klaus Zwerger

Traditionelle Bautechniken in Europa, Japan und China
Birkhäuser, Walter de Gruyter, Berlin 2015
3. Auflage, 328 Seiten mit zahlr. S/W-Fotos und Zeichnungen, gebunden

Preis: 54,95 EUR

ISBN 978-3-0356-0220-3

Über die letzten zwei Jahrtausende entstanden in verschiedenen Regionen der Welt unterschiedliche Holzbauweisen, angelehnt an die jeweiligen klimatischen und kulturellen Bedingungen. Die Entwicklung des Holzbaus in Europa und Asien erläutert Klaus Zwerger in seinem Buch Das Holz und seine Verbindungen anhand zahlreicher Schwarz-Weiß-Fotos und Detailzeichnungen. Im Mit­tel­punkt stehen typische Holzverbindungen ohne Leim oder Metall, die allein durch das Ineinandergreifen der Holzelemente zustande kommen. Präsentiert werden hunderte Beispieldetails von Holz­kon­struk­tio­nen aus 18 europäischen Län­dern, Japan und China. Das Kern­thema ist stets ein­ge­bun­den in kul­tur­his­to­ri­sche, ma­te­ri­al­kund­li­che, ge­stal­te­ri­sche und ökologische Zu­sam­men­hänge.

Zu Beginn werden die Eigenschaften und verschiedene Arten von Holz behandelt, dargestellt wird u. a. die hohe Belastbarkeit und Biegsamkeit des natürlichen Baustoffs. Ausführlich sind historische Bauwerke wie Scheunen, Schlösser, Fachwerkhäuser oder Kirchen beschrieben; detaillierte Fotos veranschaulichen die Holzständerwerke, Dachstuhlkonstruktionen, Blockbauten, Fassadenverbretterungen oder Holzdachschindeln. Im Kapitel „Typologie und Funktionen“ erfolgt eine Differenzierung in bewegliche und unbewegliche Holzverbindungen.

Das letzte Kapitel widmet sich konstruktiven Holzverbindungen in China. Holz steht dort für das Leben – viele historische Gebäude sind daher in Holzbauweise errichtet. Erläutert werden beispielsweise Konstruktionsprinzipien von Tempelbauten, deren charakteristische Bauelemente die Kraggebälke (dougong) sind, die Säulen und Dach konstruktiv verbinden. Ihre Aufgabe ist die Ableitung der von den horizontalen Balken übertragenen Dachlast auf die Säulen, außerdem die Bildung einer möglichst weiten Auskragung der Dachtraufe. Fotos und Zeichnungen zu Detaillösungen, Dachkonstruktionen sowie mehrgeschossigen Bauwerken ergänzen die Beschreibungen.

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