Climate Data Center (CDC)

Datenbank des Deutschen Wetterdienstes

Genaue Kenntnisse des Klimas sind elementare Voraussetzungen für baukonstruktive und bauphysikalische Planungen. Um bedarfsgerechte und sinnvolle Lösungen angesichts von Klimawandel, Ressourcen- und Energieeffizienz zu finden, werden präzise und verlässliche regionale wie auch globale Klimadaten benötigt.

Der Deutsche Wetterdienst bietet mit dem Climate Data Center (CDC) eine umfangreiche digitale und frei zugängliche Datenbank zu meteorologischen Parametern.
Regen als ein Parameter der gemessenen meteorologischen Daten
Schneegriesel

Der Deutsche Wetterdienst bietet mit dem Climate Data Center (CDC) eine umfangreiche digitale und frei zugängliche Datenbank zu meteorologischen Parametern wie beispielsweise

  • Lufttemperatur
  • Luftfeuchte
  • Bodentemperatur
  • Niederschlagshöhe
  • Schneehöhe
  • Luftdruck
  • Windgeschwindigkeit
  • Windrichtung
  • Sichtweite
  • Solare Einstrahlung
  • Sonnenscheindauer
  • Wolkenbedeckung
  • Wetterphänomenen wie Gewitter, Graupel, Reif, Tau
Die Daten basieren auf Messungen und Beobachtungen der Wetter- bzw. Klimastationen sowie Wettersatelliten. Nach den internationalen Standards der World Meteorological Organisation (WMO) in Genf werden die Daten ergänzt um Angaben zu den jeweiligen Standorten, den Instrumenten, der Aufstellung der Geräte und den Zeiten bzw. Intervallen. Die Daten werden permanent aktualisiert, statistisch ausgewertet und außerdem in sogenannten Klimakarten und Rasterfeldern für Deutschland abgebildet plus einem Index für globale Klimadaten. Archiviert sind sogar Daten seit der Mitte des 18. Jahrhunderts, allerdings ist die Digitalisierung vieler dieser historischen Datenblätter noch in Arbeit.

Durch die Kombination der Daten aus zeitlicher Fortschreibung und räumlicher Erfassung können klimatische Entwicklungen nachvollzogen, Prognosen für Prozesse erstellt sowie auch dreidimensionale Klimamodelle errechnet werden, die für die Klimaforschung genutzt werden.

Fachwissen zum Thema

Markante Hitzewellen, mit einer Serie von mindestens 14 Tagen, an denen der Durchschnitt der täglichen Höchsttemperatur mindestens 30 °C beträgt, wurden in Deutschland, der Schweiz und Österreich seit den 1990er-Jahren deutlich häufiger.

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Die Intensität extremer Niederschläge hat sich in Mitteleuropa um bis zu 19 Prozent erhöht (im Bild: Unwetter mit Starkregen über Berlin im Januar 2021).

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