BUS-Technik

BUS heißt Binary Unit System und ist ein Datenübertragungssystem zum standardisierten Verbinden dezentral angeordneter Geräte, der sogenannten Busteilnehmer. Die übertragenen Daten dienen dem Melden und Steuern und anderen betriebstechnischen Funktionen. Bussysteme bilden die Voraussetzung für eine umfassende Gebäudeautomation. Sie bieten:

  • Komfort (Fernbedienung vieler Funktionen, intelligente Jalousiesteuerungen, automatische Raumtemperaturregelung, Lichtsteuerung etc.
  • Sicherheit (Präsenz- und Bewegungsmelder, Windwächter, Maximumwächter, Einbruch, Brand- und Rauchmeldesysteme etc.)
  • Energie- und Kosteneinsparung (Kontrollierte Be- und Entlüftung, Einzelraumtemperaturregelung, tageslichtabhängige Lichtsteuerung, Einbeziehung regenerativer Energiequellen, Wärmepumpen etc.)
In der Haustechnik werden meist 2-Draht-Leitungen zur bitseriellen Datenübertragung und zum Speisen der Elektronik der Busteilnehmer verwendet. Die Energieübertragung erfolgt über die konventionelle Starkstrominstallation.

Busteilnehmer sind Sensoren und Aktoren. Sensoren sind Befehlsgeber wie Taster, Schalter und Bewegungsmelder; Aktoren sind Befehlsempfänger wie Relais, Dimmer für Leuchten, Antriebe. Die Projektierung der Buskomponenten erfolgt am PC mit einer speziellen Software. Es gibt verschiedene Bussysteme auf dem Markt. Die wichtigsten sind EIB, LCN und LON.

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