Bürogebäude Triangle in Köln

Zentral gesteuerte raumbezogene Ausstattung

Das Bürogebäude Triangle befindet sich direkt am Rhein, vis-a-vis des Kölner Doms. Der 103 m hohe Turm wird durch seine außergewöhnliche Grundrissfigur geprägt: Ein Reuleaux-Dreieck (mit drei konvex gebogenen Seiten) ergibt, in Verbindung mit dem runden Kern, fließend variierende Raumtiefen. Diese ermöglichen bei der Ausgestaltung der Räume große Freiheiten in der Wahl des Bürotypes: Sowohl Kombi-, als auch Großraum- und Einzelbüros und andere Mischungen sind möglich. Die großzügig geschnittenen Eckbereiche der dreieckigen Grundrissform eignen sich als Meeting-Point, Konferenzraum oder Ruhezonen. Eine Unterteilung in zwei Mieteinheiten mit direkter Erschließung ist geschossweise möglich. Zusätzliche interne Treppen können jeweils zwei Geschosse zu einer Einheit verbinden. Neben Sanitäranlagen und Teeküchen befinden sich im Kern zwei Sicherheitstreppenhäuser und fünf Express-Aufzüge.

103 m hoch und 29 Obergeschosse hat der Turm
Eingangshalle

Die Büroetagen verfügen über hochwertige Ausstattungen: tageslichtabhängige Lichtsteuerung, digitales Schließsystem, moderne Aufzugssteuerung für den schnellen Transport, sichere und effiziente Besucherführung, Flurtrennwandsysteme und eine umfassende Gebäude- und Sicherheitstechnik gehören zum Standard.

Elektro/Gebäudetechnik
Sämtliche Funktionen der raumbezogenen Haustechnik, Beleuchtung, Sonnenschutz und Fassade werden über die Gebäudeleittechnik zentral gesteuert, können aber auch individuell vom Nutzer beeinflusst werden. Die intelligente Lichtsteuerung gleicht die Schwankungen des Tageslichtes durch Zugabe von gedimmtem Kunstlicht aus. Dabei registriert das Lichtsystem, wann sich im Büro Personen aufhalten und wann nicht. Damit wird Energie gespart und gleichzeitig der Komfort gesteigert.

Das Raumklima kann individuell für jedes Büro über ein digitales Schaltmodul gesteuert werden oder direkt vom PC aus.

Die Südseite des Turmes ist mit einer Doppelfassade besonders vor Sonneneinstrahlung geschützt. Eine hochwertige Sonnenschutzverglasung reduziert die Wärmeeinstrahlung, Sonnenschutzjalousien mit Reflektionsbeschichtung leiten die Sonneneinstrahlung wirksam nach außen, Fensterflügel zum Öffnen sorgen in jedem Büro für Frischluftzufuhr und die in den Decken eingebaute Bauteilaktivierung gewährleistet ein angenehmes Raumklima.

Mit einem unauffälligen Transponder können alle Zugangsfunktionen im Gebäude – von der Tiefgarage bis zu der Mietfläche – bedient werden. Änderungen lassen sich ohne komplizierten und kostenaufwändigen Tausch der Schlösser durchführen. Alle Zugänge sind zeitlich und räumlich limitierbar. Das Schließsystem kann auf Wunsch auch auf Bürotüren, Schränke und Schreibtische erweitert werden.

Bautafel

Architekten: Gatermann + Schossig, Köln
Projektbeteiligte: KSP Ingenieurgesellschaft, Köln und Brandi IGH Ingenieure, Köln (Technische Gebäudeausrüstung); Kress & Adams, Köln (Licht); Pilkington Deutschland, Gelsenkirchen (Doppelfassade)
Bauherr: Rheinische Versorgungskassen, Köln
Fertigstellung: 2006
Standort: Ottoplatz 1, 50679 Köln
Bildnachweis: Development Services, Eitorf

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Zentralfunktionen

Zeitgemäße Zutrittskontrollsysteme bestehen meist aus mechatronischen Schließgeräten, zum Beispiel Elektronikzylinder, die oft über RFID-Technik aktiviert werden (im Bild: Schlüsselloses Schließen: Zylinder mit integriertem Transponder).

Zeitgemäße Zutrittskontrollsysteme bestehen meist aus mechatronischen Schließgeräten, zum Beispiel Elektronikzylinder, die oft über RFID-Technik aktiviert werden (im Bild: Schlüsselloses Schließen: Zylinder mit integriertem Transponder).

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