Breitenklasse

Entsprechend der DIN EN 12811-1 Temporäre Konstruktionen für Bauwerke – Teil 1: Arbeitsgerüste - Leistungsanforderungen, Entwurf, Konstruktion und Bemessung werden Arbeitsgerüste in sieben Breitenklassen (Tabelle 1) eingeteilt, die sich in Schritten von jeweils 30 cm von 0,60 m auf 2,40 m erhöhen. Sie können alle mit der jeweiligen Lastklasse kombiniert werden.

Gekennzeichnet wird die Breitenklasse mit dem Buchstaben W und zwei Ziffern; definiert ist sie als Breite der Gerüstlage einschließlich der Dicke des Bordbretts, wobei das Bordbrett mit maximal 30 mm in Rechnung gestellt werden darf. Die Auswahl der Breitenklasse ist unter anderem von den auszuführenden Arbeiten oder möglichen Absturzgefährdungen abhängig. Entscheidend ist die freie Durchgangsbreite von mindestens 0,20 m bei Materiallagerung.

Neben den Breitenklassen gibt es noch die sogenannten Systembreitenklassen SW. Diese beziehen sich auf den lichten Abstand zwischen den Ständern einer Gerüstlage und nicht, wie die Breitenklassen, auf die Belagfläche einer Ebene.


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Arbeitsgerüste am Westflügel des Karlsruher Naturkundemuseums, das zum 300-jährigen Stadtjubiläum saniert und modernisiert wurde

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Arbeitsgerüste

Maße der lichten Höhe und Breiten der Gerüstlagen nach DIN EN 12811, Temporäre Konstruktionen für Bauwerke - Teil 1: Arbeitsgerüste

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