Brandverlauf

Bei der Untersuchung von Bränden ist festzustellen, dass der Brandschaden nach einer Expotentialkurve verläuft (siehe Abbildung). Das Anfangsstadium der Brandausbreitung ist durch einen geringen Schadenszuwachs je Zeiteinheit gekennzeichnet. Begründet ist dies damit, dass auf einer anfangs langsamen Oxidation durch allmähliches Erreichen der Zündtemperatur ein Zünden erfolgt. Eine anschließende Kettenreaktion bewirkt im Normalfall die Brandausbreitung. Die in der Abbildung dargestellte Brandverlaufskurve unterscheidet zwei Zeitbereiche:

  1. Die Zeit bis zur Brandentdeckung (tM)
  2. Die Anmarschzeit der Löschkräfte (tA)
Die Anmarschzeit der Löschkräfte lässt sich kaum beeinflussen, da sie von der Entfernung und Art der Feuerwehr abhängt. Der Schaden wird um so größer werden, je später die Phase der Anmarschzeit beginnt. Folglich muss versucht werden, die Zeit bis zur Brandentdeckung zu beeinflussen, d.h. möglichst klein zu halten. Dann lassen sich in vielen Fällen die Brand- und Folgeschäden sowie der Löschaufwand gering halten. Deshalb kam der Brandfrüherkennung im Brandschutz schon immer eine besondere Bedeutung zu.

Text-und Bildquelle: Bosch Sicherheitssysteme, Ottobrunn

Fachwissen zum Thema

Schema der Brandkenngrößen nach KayserKolloid beschreibt: feine zerteilte Partikel (Rauch oder Brandgase), die sich bei der Brandentstehung in die Luft freisetzen.Remanent beschreibt: Feste zurückbleibende Partikel (Asche und Flüssigkeiten), die beim Brandvorgang entstehen.

Schema der Brandkenngrößen nach KayserKolloid beschreibt: feine zerteilte Partikel (Rauch oder Brandgase), die sich bei der Brandentstehung in die Luft freisetzen.Remanent beschreibt: Feste zurückbleibende Partikel (Asche und Flüssigkeiten), die beim Brandvorgang entstehen.

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