Brandschutzvorhänge mit AbZ

Einbau ohne Antragsverfahren möglich

Wenn Bauwerke mit Brandschutzvorhängen ausgestattet werden sollen, bedarf es in der Regel eines zeitintensiven Antragsverfahrens bei der Landesbauaufsichtsbehörde. Im Gegensatz dazu erlauben die automatischen Brandschutzvorhänge BSV 55 von Clauss Markisen eine einfache Vorgehensweise: Sie verfügen über eine Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ) und können bis zu einer Breite von fünf Metern und einer Höhe von vier Metern direkt eingebaut werden.

Die verzinkte Brandschutzkonstruktion ist mit Holz verkleidet, Abb.: Hotel am Schlossgarten, Stuttgart (Baumgartner Architekten, Stuttgart)
Die Vorhänge verhindern den Feuerüberschlag im Atrium, Abb.: Ärztehaus, Neumarkt (Architekt: Theo Nutz, Neumarkt)

Der textile Brandschutz besteht aus einem Glasfilamentgewebe mit Edelstahl und ist nicht brennbar. Im Brandfall verhindert er den Feuerüberschlag, dient der Rauchlenkung und sichert Fluchtwege. Je nach Anlagengröße werden die Brandschutzvorhänge in einem Standardgehäuse von 150 x 150 mm oder 203 x 250 mm eingebaut. Sie lassen sich raumabschließend mit seitlicher Rollenführung oder Stabschiene installieren. Die Ausführung mit Sprinkler beinhaltet einen beidseitigen Wasserschleier.

Die Montage der Brandschutzvorhänge kann direkt an der Decke oder davon abgehängt, vor der Wand oder in der Leibung erfolgen. Durch die relativ geringe Größe des Gehäuses lassen sich die Elemente gut in die Architektur integrieren.

Hersteller: Clauss Markisen, Leinfelden-Echterdingen

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Gemäß Bauregelliste sind Fahrschachttüren geregelte Bauprodukte (Abb.: Glasaufzug im Atrium Friedrichstraße in Berlin von gmp Architekten).

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Nach deutschem Baurecht müssen die im Bauwesen verwendeten Produkte den technischen Regeln der MVV TB entsprechen.

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Die Muster-Versammlungsstättenverordnung regelt besondere Anforderungen und Erleichterungen für den Bau und Betrieb von Versammlungsstätten mit Versammlungsräumen, die einzeln mehr als 200 Besucher fassen (Abb.: Messe Leipzig).

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