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Die Leitung der Boehringer Ingelheim entschied sich nach einem Wettbewerb von 1996 für den Entwurf des Düsseldorfer Büros BM + P, um gut strukturierten Raum für 800 Arbeitsplätze zu schaffen und die Präsentation des Unternehmens zu verbessern.

Der Grundriss in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks integriert den elliptischen Baukörper des Konferenzzentrums. Hinter der Glasfassade liegt der zentrale Erschließungsbereich der großzügigen Halle. Hier wurde ein Forum mit Raum für Veranstaltungen (z.B. Ausstellungen) sowie die Cafeteria angeordnet. Büro-, Tagungsbereich und Konferenzzentrum sind von hier aus zu erreichen.

Glas
Das Innere der Unternehmenszentrale öffnet sich durch die Glasfassade weithin zur Stadt. Zwischen den beiden Büroflügeln befindet sich ein weitläufiges Atrium, das von filigranen Tragwerkselementen überspannt wird. Die Halle, mit einer Grundfläche von 1.200 m², wird von einer seilnetzunterspannten Glas-Stahlkonstruktion überdacht, und nach Süd-Osten durch eine Seilfassade mit punktgehaltenen Isolierglasscheiben (je 2,00 x 3,60 m) abgeschlossen. Als Besonderheit wurden die punktgehaltenen Isolierglasscheiben nicht durchbohrt, sondern mit einer eigens hierfür entwickelten Glashalterung versehen, die die Scheiben lokal unterstützt, während das Eigengewicht über Verklotzung abgetragen werden kann. Die Nachgiebigkeit des Kragarms an dem die lokalen Glashalter befestigt sind wurde so optimiert, dass die Einspannwirkung minimiert werden konnte. Alle Erschließungstege sind schlank und auf das Allernotwendigste reduziert, an den Hallenstützen aufgehängt und mit Ganzglasbrüstungen versehen.

Glasdach 1.200 m²
Südostfassade 1.400 m²
Vortragssaal Stahlbeton-Rippendecke, Spannweite 30 m

Bautafel

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