Bewehrtes Mauerwerk

Durch die Kombination von Mauerwerk mit Bewehrungsstahl können die Eigenschaften des Mauerwerks optimiert und Risse bzw. Schäden vermieden werden.

Die Bewehrung verändert folgende statische Eigenschaften:

  • Aufnahme der Zugkraft durch die Bewehrung, Aufnahme der Druckkraft durch das Mauerwerk (Verbesserung der Biegefähigkeit)

  • Höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber stoßartigen, horizontalen Belastungen (z. B. Erdbeben)

  • Aufnahme von Zugspannungen im Mauerwerk (Kriechen, Schwinden, Temperaturdehnungen, unterschiedliche Verformung benachbarter Bauteile, Wind).
Die Berechnung von bewehrtem Mauerwerk ist nach DIN EN 1996-1-1: Eurocode 6: Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten - Teil 1-1: Allgemeine Regeln für bewehrtes und unbewehrtes Mauerwerk, Abs. 7.3 geregelt. Hierfür muss ein Sicherheitsbeiwert von 10 berücksichtigt werden.

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