Beurteilung von Sprossen im SZR

Merkblatt des Bundesverbandes Flachglas

Die Entwicklung des Sprossenfensters geht auf eine Zeit zurück, als sich große durchgehende Glasscheiben noch nicht herstellen ließen. Das hat sich zwar längst geändert, dennoch werden diese Fenster auch heute noch produziert und beispielsweise zum Stilerhalt in Altbauten eingesetzt. Als Ausgangsmaterial dient üblicherweise eine Isolierverglasung, die auf unterschiedliche Weise mit Sprossen bestückt werden kann. Unterschieden werden Dekorsprossen, die im Scheibenzwischenraum (SZR) des Isolierglases angeordnet sind und die ebene Glasoberfläche nicht unterbrechen, die sogenannten Wiener Sprossen, auch Kastensprossen genannt, die in Form von Profilen innen und außen auf das Glas geklebt werden, sowie glasteilende Sprossen, die die Glasfläche real in verschiedene Einheiten unterteilen.

Die spezifischen Merkmale der Dekor- und Wiener Sprossen hat der Bundesverband Flachglas im BF-Merkblatt 016/2013 Beurteilung von Sprossen im SZR zusammengestellt. Darin wird erläutert, wie die Fenster zu prüfen sind, welche Farbtoleranzen in Kauf zu nehmen sind und wie die Ausführung zu erfolgen hat bzw. was dabei zu beachten ist. Die vierseitige Publikation richtet sich an Architekten, Planer, Hersteller, Verarbeiter und Verbraucher. Sie kann zum Preis von 9,50 EUR beim Bundesverband Flachglas bestellt werden (siehe Surftipps).

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