Betoniervorgang

Das Einbringen des Betons in die Schalung ist eine wichtige Voraussetzung für das Erreichen einer hohen Betonqualität. Beton ist schnellstmöglich nach dem Mischen und bzw. nach der Anlieferung einzubauen.

Betonieren einer Bodenplatte mit Transportbeton
Verdichten mit einem Innenrüttler im Betonfertigteilwerk

Geeignete Verdichtungsverfahren sind z.B.

  • Rütteln
  • Stochern
  • Stampfen

Bei allen Verfahren werden Hohlräume zwischen den Gesteinskörnungen und Lunker zwischen Beton und Schalung vermieden. Der Beton ist lagenweise einzubringen. Die freie Fallhöhe sollte 2,00 Meter nicht überschreiten. Bei größeren Fallhöhen sind Schüttrohre zu verwenden. Beim Einbau und Verdichten darf sich der Beton nicht entmischen, d.h. das Absetzen größerer Gesteinskörner unten und Bildung einer Wasserschicht oben ist zu verhindern. Diese wässrige Schlämpeschicht entsteht dann, wenn die Rütteldauer zu lang war.

Das Absondern von Wasser an der Oberfläche nennt man Bluten. Der Betoniervorgang darf für längere Zeit nicht unterbrochen werden. Beton sollte bei Temperaturen zwischen +5°C und +30°C hergestellt werden, andernfalls müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden.

Fachwissen zum Thema

Schäden

Bluten des Betons

Transportbeton-Fahrmischer auf einer Baustelle

Transportbeton-Fahrmischer auf einer Baustelle

Herstellung

Mischen von Beton

Herstellung

Verdichten von Beton

Zement, Wasser und Gesteinskörnungen sind die Ausgangsstoffe für die Herstellung von Beton.

Zement, Wasser und Gesteinskörnungen sind die Ausgangsstoffe für die Herstellung von Beton.

Herstellung

Zusammensetzung von Beton

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