Bauwerksstabilisierung

Sollen bei einem Projekt Teile eines bestehenden Gebäudes – in der Regel die Fassade – erhalten und in einen Neubau integriert werden, so gilt es, diese durch entsprechende Maßnahmen zu schützen beziehungsweise abzustützen. Dafür kommen vorwiegend speziell entwickelte Stützgerüstkonstruktionen aus Rahmen- oder Modulgerüstbauteilen, gelegentlich auch Kupplungsgerüste zum Einsatz.

Die Stand- bzw. Kippsicherheit von Gerüsten zur Abstützung von Fassaden wird in der Regel durch Ballastierung oder Verankerung im Baugrund erreicht. Die Anbindung der Fassade erfolgt normalerweise über Gurtungen aus Holzbalken, Schalungsträgern oder Stahlträgern.

Ein Sonderfall ist die Abstützung von Giebelwänden nach dem Abriss eines direkt angrenzenden Gebäudes – ein Fall, der vor allem beim Abbruch von in Reihe gebauten Gebäuden in Städten öfter anzutreffen ist. Während der Bauphase sorgt die sich zwischen die beiden Nachbarbauten spreizende Gerüstkonstruktion dafür, dass die Bestandsgebäude nicht in die Baulücke fallen.

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Modulgerüstkonstruktion bei Instandhaltungsarbeiten am Fackelturm Domo Chemicals im Industriepark Leuna

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Stahlrohr-Kupplungsgerüst als Tragwerk einer temporären Veranstaltungshalle bei Qinhuangdao (Zone Out Space; Architektur: Atelier Heimat, Peking; siehe Bauwerke zum Thema)

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