Bauwerksabdichtung

Kelleraußenwände müssen besonderen Belastungen standhalten. Bei einer Nutzung des Kellers sind die Kellerwände auch gegen Feuchtigkeit dauerhaft zu schützen.

Eine gemauerte Kellerwand kann - in einem Zusammenhang mit den üblichen Abdichtungssystemen - bei folgenden Lastfällen erstellt werden: 

  • Abdichtungen gegen Bodenfeuchtigkeit und nicht stauendes Sickerwasser nach DIN 18533-1: Abdichtung von erdberührten Bauteilen - Teil 1: Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze; Unterkapitel 5.1.2 W1-E - Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser
  • Abdichtungen gegen von außen drückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser DIN 18533-1: Abdichtung von erdberührten Bauteilen - Teil 1: Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze; Unterkapitel 5.1.3 W2-E - drückendes Wasser
Drückendes Wasser mit aufstauendem Sickerwasser wird meist durch eine Weiße Wanne (WU-Beton) abgefangen.

Als Abdichtungssysteme für Kelleraußenwände werden vor allem Bitumen, Polymerbitumenbahnen und kaltselbstklebende Bitumen-Dichtungsbahnen verwendet. Im Wohnungsbau stellen kunststoffmodifizierte Bitumen-Dickbeschichtungen den größten Anteil der Abdichtungsmaßnahmen, sie gelten als die kostengünstigste Alternative.

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