Bausteine für das Lichtmanagement
Von der Leuchte bis zur Systemtechnik
Beleuchtungsanlagen, die über Lichtmanagement dafür sorgen, dass die Beleuchtung eines Arbeitsplatzes, eines Raums oder eines ganzen Gebäudes automatisch an den Bedarf für spezifische Sehaufgaben angepasst wird, bestehen aus verschiedenen Komponenten. Ziel ist zum einen die Erhöhung des Wohlbefindens und Komforts der Nutzer – sowohl am Arbeitsplatz als auch im Privatbereich; zum anderen lassen sich durch Einbindung der Beleuchtung in übergeordnete Bussysteme sowie automatische Schaltungen zur konsequenten Ausnutzung des Tageslichtes und/oder präsenzabhängige Schaltungen erheblich Energie und damit Kosten sparen.
Wesentliche Bausteine moderner Beleuchtungsanlagen mit entsprechendem Lichtmanagement sind:
- Leuchten mit dimmbaren Lichtquellen, heute vorrangig mit LEDs
- Betriebsgeräte: Transformatoren, elektronische Vorschaltgeräte (EVG) und Betriebsgeräte, die oft schon in der Leuchte oder direkt in die Lampe eingebaut werden, weil ohne sie keine Lampe betrieben werden kann (Ausnahme: Glühlampe)
- Sensoren zum Erfassen von Zuständen (Bewegung, Helligkeit, Temperatur, Geräusche) wie Bewegungssensoren, Präsenzsensoren, Lichtsensoren, aber auch zum Erfassen binärer Steuerungssignale durch Tasterkontakte, Infrarot- und Funksignale
- Anzeige- und Bediengeräte: Schalter, Taster, Zeitgeber, Fernbedienung (Funk, IR), Touchscreens, Smartphone, Tablet, PC
- Aktoren für die Umsetzung von Steuersignalen bei Aktionen an der Lampe wie Schalten und Dimmen und/oder an Schnittstellen (z.B. DALI)
- Schnittstellen, Koppler und Gateways für die Anpassung und Übergabe von Steuerungssignalen zwischen unterschiedlichen Systemen
- Controller für die Einstellung und Speicherung komplexer Steuerungs- und Regelungsfunktionen wie beispielsweise Zeitfunktionen oder Lichtszenen
- Systemtechnik: Bussysteme mit unterschiedlichen Datenprotokollen und Strukturen zum Einbinden der Lichtanlage in übergeordnete Gebäudesteuerungen (z.B. KNX, LON, Powerline, BACNet)