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In Innenräumen seit Langem etabliert, werden Unterdecken auch im Außenbereich zunehmend in Trockenbauweise ausgeführt. Der Hersteller Saint-Gobain Rigips bietet hierfür 12,5 Millimeter dicke Bauplatten in zwei verschiedenen Ausführungen an: die vliesarmierte Gipsplatte Glasroc X sowie die zementgebundene Platte Aquaroc.

Je nach Einsatzbereich sollte der passende Plattentyp gewählt werden: Die vliesarmierte Gipsplatte eignet sich für geschützte, die zementgebundene, wasserresistente Bauplatte kann auch für bewitterte Außendecken verwendet werden. Beide Platten kommen in Feucht- und Nassräumen zum Einsatz. Die Beanspruchung der Konstruktionen durch Feuchtigkeit und Nässe hängt wesentlich von der jeweiligen Nutzung ab und wird gering, mäßig oder hoch eingestuft. Diese nutzungsabhängige Bewertung ist entscheidend für die richtige Auswahl der Plattenarten sowie der Profile und Zubehöre.

Die vliesarmierte Gipsplatte soll absolut feuchtigkeits- und schimmelresistent sein. Gefertigt ist sie nach den Vorgaben der DIN EN 15283-1 Faserverstärkte Gipsplatten - Begriffe, Anforderungen und Prüfverfahren gefertigt. Ihr UV-Licht-beständiges Glasvlies ummantelt den stark hydrophobierten Gipskern der Platte, um ihn gegen Feuchtigkeit abzuschirmen und Schimmel vorzubeugen.

Die zementgebundene Trockenbauplatte erfüllt alle Standards nach DIN EN 12467 Faserzement-Tafeln - Produktspezifikation und Prüfverfahren. Ihre gräuliche Plattenoberfläche ist mit einer speziellen Struktur versehen, welche die Aufnahme eines Beschichtungssystems oder eines Oberputzes begünstigt. Sie kommt in allen hoch feuchtebeanspruchten Bereichen und auch mit chemischer Beanspruchung zurecht. Der Plattenkern besteht aus einem Mix aus Zement und weiteren Komponenten.

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