Bauphysik – Bau & Energie

Bauphysik – Bau & Energie

Christoph Zürcher, Thomas Frank

vdf Hochschulverlag, Zürich 2014
4. überarbeitete Auflage 2014, 352 Seiten,
Format 19,8 x 28,1 cm, broschiert
zahlreiche Abbildungen und Tabellen,
durchgehend 2-farbig

Preis: 79,90 EUR

ISBN 978-3-7281-3608-4

Die Bauphysik befasst sich mit den verschiedenen Wechselwirkungen zwischen dem Bauwerk einerseits und Wärme, Feuchte, Schall, Licht, Niederschlag und Wind andererseits. Eine ganzheitliche und kompakte Darstellung dazu bietet das Fachbuch Bauphysik – Bau & Energie, geschrieben von verschiedenen Autoren, allesamt Mitarbeiter der ETH Zürich und der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA). Ihnen geht es darum das Gebäude unter den Aspekten optimale Energienutzung, maßvolle Behaglichkeit und minimale Umweltbelastung genauer auszuleuchten und dessen Funktionsweise besser zu verstehen. Das Fachbuch dient Studierenden als Grundlage und Architekten als Nachschlagewerk gleichermaßen. Vorausgesetzt werden einfache Grundkenntnisse und Begriffe aus Mechanik, Aerodynamik und Wärmelehre.

Aus dem Inhalt:

  • Außenklima
  • Raumklima
  • Stationärer Wärmedurchgang
  • Sonnenschutz
  • Wärmebrücken
  • Oberflächenkondensat und Schimmelpilzbildung 
  • Feuchtetransport
  • Luftwechsel und Dichtigkeit
  • Speichervorgänge und instationäre Transportprozesse
  • Natürliche Beleuchtung von Innenräumen
  • Energieverbrauch und Heiz- bzw. Kühlleistung
  • Schallausbreitung im Gebäude und im Freien
  • Baulicher Brandschutz
Ein weiteres Anliegen dieser Publikation ist die Sensibilisierung für das Thema nachhaltig Bauen. In diesem Zusammenhang wird die sogenannte 2000-Watt-Gesellschaft vorgestellt – ein energiepolitisches Modell, das an der ETH Zürich entwickelt wurde. Sie ist ein möglicher Ansatz, um ohne Einbußen an Lebensqualität, den Pro-Kopf-Verbrauch auf 2000 Watt abzusenken (ungefähres Verbrauchsniveau von 1960) und den Ausstoß an CO2 auf 1 Tonne pro Person zu verringern. In der Schweiz sind Labels wie Minergie oder der Gebäudeenergieausweis (GEA) energiepolitische Steuerungsinstrumente, um die Planungs- und Baubeteiligten für die Umsetzung der 2000-Watt-Geselllschaft zu motivieren. Und so liegen für die im Buch enthaltenen Beispiele Klimadaten und -tabellen aus der Schweiz zugrunde.

Insgesamt berücksichtigt die vierte Auflage jedoch alle baurelevanten Normen (EN, ISO, SIA), insbesondere im Zusammenhang mit der EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden. Der ausführliche Anhang bietet  eine Übersicht zu mathematischen Hilfsmitteln sowie ein Fachwörterverzeichnis in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.

Fachwissen zum Thema

Zum baulichen Brandschutz gehört unter anderem die Bildung von Brandabschnitten z.B. durch Brandwände

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Brandschutz

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Im Rahmen der Planung zur Bauphysik ist die Behaglichkeit kein deutlich umrissenes Arbeitsfeld

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Grundlagen

Bauphysik und Behaglichkeit

Der U-Wert bildet die Grundlage für die energetische Bewertung von allen Außenbauteilen, die beheizte Innenräume von Außenräumen oder unbeheizten Innenräumen abgrenzen (Abb.: PHED - Passivhaus Engeldamm in Berlin-Kreuzberg, Scarchitekten, 2012)

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Vergleich der Abminderungsfaktoren des Sonnenschutzes nach DIN 4108-2

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Wärmeschutz

Sommerlicher Wärmeschutz: Nachweis und Berechnung

Die Tageslichtnutzung muss bei Bürogebäuden besonders sensibel geplant werden (Abb.: Bürogebäude in Hamburg)

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Temperaturverteilung in einer Außenwand mit einer hinterlüfteten Vorsatzschale

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Wärmeverluste im Mauerfuß, an Stürzen und Fenstersimsen

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