Attribuierung

Es wird zwischen der Attribuierung von Fachmodellen und der Attribuierung von Objekten unterschieden.

Die Fachmodelle, die im Rahmen der BIM-Planung von den eingebundenen Fachplanern erstellt werden, unterliegen einer informations- und prozessbezogenen Attribuierung wichtiger Planungsparameter. Neben Geometrie-Attributen können dies u.a. Festlegungen zu Projektabläufen, Datenübergabeprozessen oder in die Planung einzubindende Termin- und Kostendaten sowie hinterlegte Informationen für das FM im Gebäudebetrieb sein.

Alle Objekte in einer BIM-Planung werden mit geometrieergänzenden Attributen versehen, die mindestens ihre wesentlichen Eigenschaften beschreiben. Je nach Bearbeitungstiefe im Projekt (LOD) werden die grundlegenden Attribute (Name, Objektart, Raumbezeichnung) als alphanumerische Daten hinterlegt und mit der Bearbeitungstiefe weitere konstruktive Attribute (z.B. Wand tragend oder nicht tragend, Innen- oder Außenwand), Informationen für eine Kostenberechnung sowie eine qualitative Beschreibung (Material und Materialbeschaffenheit, Oberflächengüte, Brand- und Schallschutzeigenschaften, geforderte Zertifikate, Qualitäts- oder Gütesiegel etc.) ergänzt. Die Attribuierung von Bauteilen umfasst ab LOD 400 zusätzlich alle relevanten, herstellerspezifischen Informationen und Objektanforderungen. Im LOD 500 sind die Objekte mit sämtlichen Informationen über die tatsächlich verbauten Produkte attribuiert (As-built Modell).

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