Architektur für den Klimaschutz
Petition fordert Paradigmenwechsel
17 britische Architekturbüros haben 2019 in einem digitalen Manifest ihren Berufsstand zum Handeln gegen die Klimakrise und den Verlust der Biodiversität aufgerufen. Namhafte Büros wie David Chipperfield Architects, Foster + Partners oder Zaha Hadid Architects sind darunter. Mittlerweile haben über 800 Architektinnen und Architekten aus 18 Ländern der Absichtserklärung zugestimmt.
Darin wollen sie sich zum aktiven Handeln verpflichten. Industrie, Politik und Bauträger sollen ermutigt werden, nachhaltigere Bauweisen zu ermöglichen, zu fördern und zu finanzieren. Wissenschaft und Forschung werden aufgefordert, mit Blick auf das übergeordnete Ziel des Klimaschutzes ihre Erkenntnisse auf open-source-Basis auszutauschen. Außerdem sprechen sie sich für den Erhalt und die Umnutzung von Bestandsgebäuden, anstelle von Abriss und Neubau, aus. Kurz: Gefordert wird ein globaler, beschleunigter Paradigmenwechsel im Bauwesen innerhalb der kommenden Jahre. Alle Beteiligten der Baubranche, auch Studierende, können sich auf der Webseite (siehe Surftipps) informieren und Teil der Aktion werden.
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