Anschlüsse Innentüren

Unter der Voraussetzung, dass unter „Innentür“ eine herkömmliche aus den Komponenten Türblatt und Zarge bestehende Tür verstanden wird, bezeichnet "Anschluss" die montagetechnische Verbindung der Zarge mit der Wand. Im Gegensatz zu Außentüren muss der Anschluss von Innentüren in einem weit geringeren Maß bauphysikalische Anforderungen an den Wärme- und Feuchteschutz erfüllen, doch auch der Schallschutz sollte keinesfalls vernachlässigt werden. Die Stichworte "Krankenhausflur" oder "Konferenzraum" zeigen schon den Sinnzusammenhang.

Zargen können je nach Material, Funktion und Gestalt unterschiedlich konstruiert sein. Von hölzernen profilierten Umfassungszargen mit Schwellenhölzern über Aluminium-Blockzargen zu ausgesprochenen Sonderfällen wie Turnhallenzargen, zusammengesetzten Zargen, Doppelzargen usw. gibt es ein nahezu unübersehbares Angebot auf dem Markt. Da die Wandaufbauten von Innenwänden ebenfalls variieren, entstehen logischerweise zahlreiche Abhängigkeiten zwischen Zarge, Wand, Material, Anschlag, Befestigung und Beschlägen.

Das "klassische" Beispiel für den Anschluss einer Innentür ist jedoch nach wie vor eine hölzerne Umfassungszarge an einer Mauerwerkswand. Innerhalb der Laibung wird die Zarge mit Bandeisen, Ankern oder Klammern am Mauerwerk angedübelt, oder der Zwischenraum zwischen Zarge und Mauerwerk wird mit PU-Schaum kraftschlüssig ausgeschäumt. Während das Ausschäumen eine unsichtbare Befestigung garantiert, können die o.g. Schraubtechniken entweder sichtbar oder unsichtbar ausgeführt werden.

Fachwissen zum Thema

Der baukonstruktive und montagetechnische Anschluss der Tür an die umgebenden Wand muss grundsätzlichen funktionalen Anforderungen genügen ...

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Konstruktion/​Funktion

Anschlüsse Außentüren

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