Aluminiumtüren - Anforderungen/Konstruktion

Einbruchhemmende Aluminiumtüren können nach heutigem Stand mit den marktüblichen Profilen bis in die Widerstandsklassen 3 nach DIN EN 1627 realisiert werden. Durch Einsatz von Sonderprofilen bspw. Gestaltung der Profile in durchschusshemmender Ausführung sind auch höhere Widerstandsklassen möglich. Zur Verstärkung der „äußeren Schale“ werden die Überschläge oft mittels Verstärkungsprofilen aus Stahl zusätzlich stabilisiert.

Die eingesetzten Beschläge wie Schlösser, Bänder, Schutzbeschlag und Profilzylinder sind auf die Türkonstruktion abzustimmen. Die normativen Anforderungen an die Beschläge können der PDF-Datei "Anforderungen an Beschläge" entnommen werden.

Weitere Konstruktionsmerkmale von einbruchhemmenden Aluminiumtüren:

  • Je nach Widerstandsklasse eine angriffhemmende Verglasung bspw. eine durchwurfhemmende P5A Verglasung nach EN 356 in der Widerstandsklasse 3
  • massive Bänder evtl. in Kombination mit Bandseitensicherungen
  • Mehrfachverriegelungsschloss nach DIN 18251-3 inkl. passgenauem Einbau des Schlosses
  • Schutzbeschlag nach DIN 18257 bzw. DIN EN 1906
  • Profilzylinder nach DIN 18252 bzw. DIN EN 1303
  • Die Sicherung der Glasanbindung durch Verstärkungswinkel oder Verklebung des Randverbundes des Verbundsicherheitsglases zum Glasfalzgrund mit 2-Komponenten Silikon. Hier gilt es besonders auf die Verträglichkeit der eingesetzten Materialien zu achten.

Ein nach DIN EN 1627 geprüftes Bauteil beschreibt eine Systemprüfung, bei der Veränderungen an der Konstruktion sowie der Austausch von Beschlagteilen nur in sehr engem Rahmen möglich sind.

Fachwissen zum Thema

Einbruchhemmende Bauteile

Holzhaustüren - Anforderungen/Konstruktion

Einbruchhemmende Kunststoffhaustür mit eingesetzter Füllung

Einbruchhemmende Kunststoffhaustür mit eingesetzter Füllung

Einbruchhemmende Bauteile

Kunststofftüren - Anforderungen/Konstruktion

Downloads