Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR, Betonkrebs)

Bei dieser chemischen Reaktion bilden bestimmte alkaliempfindliche Bestandteile von Gesteinskörnungen unter Feuchtigkeitseinfluss mit der alkalischen Porenlösung des Festbetons quellfähige Alkali-Kieselsäure-Gele. Dadurch baut sich im Inneren des Bauteils Druck auf, der unter anderem zu Rissen führen kann. Um solche schädigende Reaktionen (auch bekannt als „Betonkrebs“) zu vermeiden, werden Gesteinskörnungen nach der DAfStb-Richtline Vorbeugende Maßnahmen gegen schädigende Alkalireaktion im Beton (Alkali-Richtlinie) in Alkaliempfindlichkeitsklassen eingeteilt. Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Feuchtigkeitsbeanspruchung des geplanten Bauteils (Feuchtigkeitsklasse) und des Zementgehalts lässt sich festlegen, ob der Einsatz einer bestimmten Gesteinskörnung unbedenklich ist, ob sie ersetzt werden sollte oder ob etwa die Wahl eines Zements mit niedrigem wirksamen Alkaligehalt (na-Zement) Abhilfe schaffen kann.

Fachwissen zum Thema

Einfluss der Gesteinskörnung

Eigenschaften

Einfluss der Gesteinskörnung

Zement, Wasser und Gesteinskörnungen sind die Ausgangsstoffe für die Herstellung von Beton.

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Herstellung

Zusammensetzung von Beton

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