Additive Fertigung

Die additive Fertigung von Betonbauteilen (auch: 3D-Druck) erfolgt in der Regel mithilfe von Industrierobotern, welche die gewünschten Formen anhand digitaler Daten Schicht für Schicht erstellen. Dabei lassen sich im Wesentlichen zwei Verfahren unterscheiden:

  • Selektives Binden: Das Ausgangsmaterial Sand wird Lage für Lage genau an den Punkten, an denen die Struktur entstehen soll, mit einem Bindemittel getränkt. Nach dem Abbinden aller Schichten lässt sich der überschüssige Sand entfernen, übrig bleibt die gewünschte Betonstruktur.
  • Extrusions-Verfahren: Ein fertig gemischter Beton wird durch eine Düse gepumpt und zu Strängen geformt, die Lage für Lage entsprechend der gewünschten Form aufeinandergelegt werden. Der meist faserverstärkte Beton muss dabei kontinuierlich austreten und anschließend schnell aushärten, damit die Struktur beim Auftragen der nachfolgenden Schichten nicht kollabiert.

Fachwissen zum Thema

Für Böden wird oft ein spezieller Estrichbeton verwendet, der sich aus Zement, verschiedenen Gesteinsmehlen und Körnungen, eventuell Farbpigmenten, Schwindreduzierer und Faserbewehrung zusammensetzt

Für Böden wird oft ein spezieller Estrichbeton verwendet, der sich aus Zement, verschiedenen Gesteinsmehlen und Körnungen, eventuell Farbpigmenten, Schwindreduzierer und Faserbewehrung zusammensetzt

Betonarten

Betonarten nach Einsatzbereich

Hochfester Stahlfaserbeton

Hochfester Stahlfaserbeton

Betonarten

Faserbeton

Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de
BauNetz Wissen Beton sponsored by:
Deutsche Zement- und Betonindustrie vertreten durch das
InformationsZentrum Beton | Kontakt 0211 / 28048–1 | www.beton.org