Solarregler
Gallerie
Der Solarregler ist notwendig, um die Sonnenwärme effektiv
nutzen zu können. Er steuert sowohl die thermische Solaranlage als
auch die Heizzentrale. Bei ausreichender Sonnenwärme wird der
Speicher beladen. Dabei hat die Wärmezufuhr von der Sonne gegenüber
dem Heizkesselbetrieb Vorrang. Die Regelung soll einen sparsamen
Betrieb der übrigen Wärmequellen (Brennwertgerät, Holzheizung oder
Wärmepumpe) ermöglichen. Grundlage der Regelung ist das Messen der
Temperaturen im Kollektor und Speicher. Anhand der Messwerte für
die Temperaturdifferenz schaltet die Regelung die Solarpumpe an und
aus. Der Solarregler muss zur Anlage passen. Es gibt:
- Ein- und Zweikreisregler für Warmwasser-Solaranlagen
- Drei- und Mehrkreisregler für Solaranlagen zur Heizungsunterstützung
- Systemregler, die neben der Solaranlagen die gesamte Haustechnik überwachen und
- Regler für Frischwasserstationen
Neben der Zwei-Punkt-Regelung der Temperaturdifferenz besitzen moderne digitale Regler eine Reihe von Zusatzfunktionen wie Speichertemperaturbegrenzung, Ertragsüberwachung, Wärmemengen- und Betriebsstundenzähler (über Durchflusssensoren) sowie die Möglichkeit der Fernüberwachung über PC (SD-Karte) oder Smartphone. Regler der neuesten Generation bieten Touch-Screen-Displays, die das Anlagenschema grafisch nachbilden und einfach per Fingertipp bedienbar sind.
Temperaturfühler
Die Temperaturdifferenzregelung besitzt mindestens zwei Temperaturfühler, die sich am Ausgang des Kollektors und im Speicher im Bereich des Wärmetauschers befinden. Wenn die voreingestellte Temperaturdifferenz überschritten wird, erhält die Pumpe ein Signal und belädt den Speicher mit Sonnenwärme. Zum Einsatz kommen Temperaturfühler aus Halbleitermaterial oder Platin. Heute setzen die meisten Reglerhersteller die genaueren Platin-Widerstandssensoren (Pt-1000-Sensoren) ein.